18.05.2018 08:24 Uhr

Bobic über Bayern-Attacken: "Ein persönlicher Angriff"

Fredi Bobic hat sich erneut zum Abgang von Niko Kovac geäußert
Fredi Bobic hat sich erneut zum Abgang von Niko Kovac geäußert

Einen Tag vor dem DFB-Pokal-Endspiel gegen den FC Bayern München hat sich Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic zur Posse um den Wechsel von Trainer Niko Kovac zum deutschen Fußball-Rekordmeister geäußert.

Im Interview mit dem "Sportbuzzer" verteidigt der 46-Jährige seinen Angriff auf die FCB-Bosse. "Zu dieser Kritik stehe ich, mit Sicherheit. Mein Standpunkt war kein persönlicher, sondern der Standpunkt von Eintracht Frankfurt", stellte Bobic klar. Vom Verhalten der Münchner war er enttäuscht: "Ich habe nur angesprochen, wie man unter Vereinen miteinander umgehen sollte. Das von Bayern war dann ein persönlicher Angriff."

Hintergrund: Nachdem Bobic dem Branchenprimus vorgeworfen hatte, "respektlos und unprofessionell" vorgegangen zu sein, ließ ein Konter der Bayern nicht lange auf sich warten. "Wir haben die Aussagen als ziemlich unverschämt empfunden", beschwerte sich Präsident Hoeneß damals. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge behauptete kurz darauf, man habe Bobic "zur Räson" bringen müssen. In den Folgewochen hatten sich die Wogen zunächst etwas geglättet, doch pünktlich zum Pokalfinale in Berlin kocht das Kovac-Thema wieder hoch.

Eine kleine Spitze Richtung München konnte sich Bobic nun nicht verkneifen. "Am Ende kann ich es ja nachvollziehen, dass sich die Bayern für Niko entschieden haben, wenn man sieht, welche Leute abgesagt haben", so der Ex-Profi. Sämtliche Versuche der Bayern-Bosse, Trainer Jupp Heynckes doch noch von einem Verbleib an der Säbener Straße zu überzeugen, waren zuvor erfolglos geblieben.

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