30.11.2017 09:50 Uhr

Eberl warnt: "Das ist kein Selbstläufer"

Max Eberl sieht noch Entwicklungspotenzial
Max Eberl sieht noch Entwicklungspotenzial

Nach mehr als einem Drittel der Saison steht Borussia Mönchengladbach in aussichtsreicher Position auf Rang vier. Nun zieht Max Eberl ein Zwischenfazit und spricht über den Kader der Fohlenelf, dessen Defizite und das Restprogramm bis Weihnachten.

Eberl sieht das Erfolgsrezept unter anderem in den Sommertransfers, die die Abgänge von Stammspielern wie Andreas Christensen und Mo Dahoud schnell vergessen machten.

Mit Matthias Ginter und Denis Zakaria kamen zwei junge Spieler an den Niederrhein. Borussias Sportdirektor freut sich, dass die neuen Spieler gut ins Konzept passen: "Wir waren überzeugt, dass sie die Qualität haben, und sie haben das bisher sehr gut gemacht", erklärt er gegenüber dem "kicker".

Besonders vom jungen Schweizer ist Eberl überzeugt. "Denis hat sehr gute Balleroberungen, ein starkes Gefühl für den Zweikampf, eine unfassbare Dynamik, wenn er mit dem Ball durch das Mittelfeld kommt", lobt der 44-Jährige den Sechser.

Auch mit der Entwicklung von Thorgan Hazard ist der Funktionär sehr zufrieden. Eberl hält den jungen Belgier für einen "Spieler mit Riesenpotenzial". Die Stärken des Flügelspielers liegen vor allem in seiner Vielseitigkeit: "Thorgan kann viel laufen, er kann schnell laufen, und er kann Fußball spielen, das ist schon eine sehr interessante Mischung."

Weitere Entwicklungsschritte möglich

Vor allem im aktuellen Formhoch werden die Ansprüche der Fans an die Mannschaft sehr hoch. Doch der Sportdirektor weiß, dass es nicht einfach wird, sich für die internationalen Wettbewerbe zu qualifizieren. "Das ist kein Selbstläufer, sondern sehr kompliziert."

Dafür kennt Eberl auch die Gründe. "Momentan fällt es uns etwas schwerer, das Spiel zu gestalten", kritisiert Eberl das Spiel der Borussia bei eigenem Ballbesitz. Dennoch ist er zuversichtlich, dass sich das Team in diesem Bereich noch verbessern wird: "Da sind eben noch Entwicklungsschritte nötig, die ich bei unserer Mannschaft aber für durchaus möglich halte."

Das Ergebnis dieser Entwicklung will der Funktionär aber nicht an einem konkreten Tabellenplatz festmachen. Für die letzten fünf Spiele hat er andere Erwartungen: "Weiter punkten, stabil werden, im Pokal gegen Leverkusen weiterkommen: Dann gehen wir sicher nicht unzufrieden in die kurze Winterpause."

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