Altach muss Tribünenbau verschieben

Winterkönig SCR Altach will seine Heimstätte Europacup-tauglich machen. Schon bei der ersten Ausbaustufe stellen sich den Vorarlbergern aber Hürden in den Weg. Wie der Bundesliga-Tabellenführer am Montag bekannt gab, wird sich der Neubau der Südtribüne erneut verzögern.
Beim SCR Altach wird jeden Tag mit der Zustellung der Baubewilligung durch die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch gerechnet. Soweit die gute Nachricht. Dennoch muss das ursprünglich bereits für September 2016 geplante Vorhaben erneut verschoben werden, weil sich vor einigen Wochen einer der Investoren (mit denen SC Rheindorf gemeinsam die zu finanzierenden zwei Millionen aufbringen wollte) zurückgezogen hat.
News: Der Bau der neuen Südtribüne verzögert sich. Hier findet ihr alle Infos dazu - #festungschnabelholz @SCRAltach https://t.co/4gHSsm7Pn2 pic.twitter.com/D2eqPnXIqA
— SCR Altach (@SCRAltach) 6. Februar 2017
Nun gilt es die Finanzierungslücke zu schließen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Problem in absehbarer Zeit lösen können. Wir bedauern die neuerliche Verzögerung und bitten insbesondere unsere Fans auf der Südtribüne weiter um Geduld und Verständnis", erklärte Altach-Präsident Karlheinz Kopf. Er betonte zudem, "den Weg der soliden wirtschaftlichen Grundlage unseres Vereins keinesfalls verlassen" zu wollen.
Der Neubau der Südtribüne soll der erste Schritt in Richtung Europacup-Tauglichkeit des Stadions werden. Dann soll die Nordtribüne folgen. Am Ende soll die Cashpoint Arena komplett überdacht und mit 8.000 Sitzplätzen ausgestattet sein. In nationalen Bewerben, in denen auch Stehplätze erlaubt sind, soll das Fassungsvermögen schließlich sogar bis zu 10.000 Plätze betragen.
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red