Malli "wäre gerne zum BVB gewechselt"

Yunus Malli hat sich erstmals zu seinem heißen BVB-Flirt im letzten Winter geäußert und neue Details verraten. "Ich wäre im Winter gerne gewechselt, Mainz wollte mich nicht gehen lassen. Das respektiere ich", sagte der 24-Jährige im Interview mit der "Sport Bild".
"Ich wusste, dass das Dortmunder Interesse nur im Winter gilt. Da hat es leider nicht geklappt", sagte Malli weiter und bekräftigte, dass ein Wechsel nun endgültig "abgehakt" sei. Auch Kontakt zu BVB-Coach Thomas Tuchel gebe es derzeit nicht. Dennoch würdigte der Youngster seinen ehemaligen Förderer in höchsten Tönen: "Er ist ein super Trainer. Ich brauchte Eingewöhnungszeit bei ihm, aber dann hat er mir beim entscheidenden Schritt vom Jugendspieler zum Profi geholfen."
Aktuell freue sich Malli aber schon "riesig" auf seine anstehende Europa-League-Premiere gegen St. Etienne: "Im Training ist die Motivation wahnsinnig hoch, da geht es richtig zur Sache. Und in der Kabine wird natürlich auch viel darüber gesprochen." Den Liga-Alltag will Malli dabei aber nicht vernachlässigen. "Klar ist: Unser Fokus muss auf der Bundesliga liegen, Europa ist Bonus", mahnte der Mittelfeldregisseur.
Persönlich will der achtfache türkische Nationalspieler an die Starke Vorsaison anknüpfen. "Die Marke von 15 Scorer-Punkten will ich mindestens bestätigen", gab Malli selbstbewusst zu Protokoll. Für die Leistungsexplosion machte der Mainzer Leistungsträger besonders seinen Vereins-Trainer verantwortlich: "Taktisch hat mir Martin Schmidt beigebracht, häufiger den Weg in die Tiefe zu gehen und in den Strafraum zu kommen Über die Scorer-Punkte hinaus habe ich viele Torchancen eingeleitet, die wir nicht nutzen konnten."