08.09.2016 13:29 Uhr

Raiola giftet: "Pep hat nicht die Eier"

Mino Raiola hat wiedermal kräftig ausgeteilt
Mino Raiola hat wiedermal kräftig ausgeteilt

Mino Raiola ist einer der schillerndsten und einflussreichsten Spielerberater überhaupt. Nach einer Klopp-Schelte hat der mitteilungsfreudige Exzentriker jetzt auch Pep Guardiola ordentlich abgewatscht.

"Ich kann ihn nicht leiden. Es ist nicht so, dass ich ihn hasse, ich kann ihn nur nicht leiden", sagte Raiola dem spanischen Radiosender "Cadena Cope" über Pep Guardiola und lederte weiter, "Er hat nicht die Eier, sich mit mir an einen Tisch zu setzen. Er ist ein guter Trainer, aber sein Fußball ist sehr langweilig."

Real-Boss Florentino Pérez kam dagegen vergleichsweise glimpflich davon. "Ich habe kein schlechtes Verhältnis zu Pérez. Ich habe keinen Grund, mit ihm befreundet zu sein, aber auch nicht, mit ihm verfeindet zu sein. Eigentlich habe ich kein Verhältnis zu ihm", so Raiola über den spanischen Baumagnaten und Klubchef.

Pogba? Mehr Potential als Messi

Selbst vor dem eigenen Schützling Mario Balotelli machte der Spieler-Agent bei seinem Rundumschlag nicht halt. "Ibrahimović ist ein viel größerer Perfektionist als Balotelli. Wäre Mario mehr wie Zlatan, wäre er einer der Besten der Welt.", kritisierte der Lautsprecher die Arbeitseinstellung Balotellis. Lediglich für Youngster Gianluigi Donnarumma vom AC Mailand fand der italienische Strippenzieher lobende Worte: "Wenn er seine Entwicklung so fortsetzt, wird er der beste Torwart der Welt." Gerüchte Real Madrid sei an dem Torwart-Talent interessiert, verneinte der 48-Jährige aber.

Auch von Paul Pogba, den Raiola im Sommer für 105 Millionen Euro zu Manchester United lotste, schwärmte der Zampano: "Auf seiner Position ist Paul sicher der beste Spieler der Welt. Und auch generell kann er der Beste sein. Er kann besser werden als Messi. Der Wechsel zu United war wichtig." Rekordwechsel stünden für Raiola aber nie im Vordergrund: "Das entscheidende ist, dass der Spieler glücklich ist. Für mich ist die Ablösesumme nicht wichtig."

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