Der "Tag danach" schmerzte immer noch. Die 0:2-Schlappe zum EM-Auftakt gegen Ungarn hat bei Österreichs Nationalspielern ihre Spuren hinterlassen. ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs gab sich am Mittwoch bei der Pressekonferenz in Mallemort dennoch zuversichtlich: "Der Kopf wird nicht in den Sand gesteckt."

"Es war das erste Spiel. Es sind noch zwei, da werden wir alles probieren", sagte Fuchs. "Angefühlt hat es sich so, als ob uns das Pech an den Schuhen klebt. Schon kurz nach Beginn beim Schuss von David Alaba. Der Spielverlauf war unglücklich. Statt dem 1:1 hatten wir dann auch noch den Ausschluss von Aleksandar Dragović zu verkraften."

Als Kapitän wollte er sich aber dennoch "vor die Mannschaft stellen. Wir haben alles probiert." Mit den Spielen gegen Portugal und Island stehen die nächsten Aufgaben unmittelbar bevor: "Das Gute am Turnier ist, dass es schon in drei Tagen weitergeht. Klar gehört das Spiel aufgearbeitet, aber wir müssen uns jetzt darauf fokussieren die nächsten zwei Partien erfolgreich zu bestreiten."

"Gestern war ein gewisser Grad an Enttäuschung da. Wir hatten uns viel vorgenommen, aber es ist nicht viel gelungen. Wir haben falsche Entscheidungen getroffen. Unsere Pässe waren zu ungenau. Jetzt müssen wir zeigen, aus was wir gemacht sind und es gegen Portugal besser machen. Wir wollen schließlich hier bei der EM bleiben!", stellte Fuchs klar.

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red