08.06.2016 11:45 Uhr

Kühbauer kritisiert Büskens-Verpflichtung

Dietmar Kühbauer wäre selbst gern von Rapid angerufen worden
Dietmar Kühbauer wäre selbst gern von Rapid angerufen worden

Der frühere ÖFB-Teamspieler Didi Kühbauer hat die Berufung von Mike Büskens zum neuen Trainer von Rapid scharf kritisiert. "Wir Österreicher sind offenbar nicht gut genug - und die Deutschen können offenbar alles besser", sagte der 45-Jährige der Zeitung "Die Presse".

Der derzeit arbeitslose Trainer ist "enttäuscht", dass er selbst bei seinem Herzensverein nicht zum Zuge kam. "Ich hätte mir das Amt jederzeit zugetraut", sagt die Rapid-Ikone, die früher selbst in Deutschland (49 Bundesligaspiele/acht Tore für den VfL Wolfsburg) kickte, "ich habe scheinbar nicht das richtige Netzwerk – und unsere Trainerarbeit ist dann oft nichts wert." Kühbauer betreute die österreichischen Bundesligisten Admira Wacker und Wolfsberger AC.

Es sei "Wahnsinn", was derzeit bei Rapid unter Sportdirektor Andreas Müller passiere, ergänzte er: "Es geht dem Verein nur um den Erfolg. Alles andere interessiert keinen." Dass sein Kumpel Zoran Barisic als Coach entlassen worden sei, findet Kühbauer "nicht korrekt".

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