01.05.2016 19:00 Uhr

Salzburg holt sich bei der Austria den Titel

Ein bisschen wurde schon gefeiert
Ein bisschen wurde schon gefeiert

RB Salzburg ist praktisch zum dritten Mal in Folge österreichischer Meister. Der Titelverteidiger besiegte die Austria am Sonntag zum Abschluss der 33. Bundesliga-Runde mit 2:0 und liegt nun neun Punkte, jedoch mit dem klar besseren Torverhältnis, vor Rapid.

Die Anfangsphase gehörte einer engagierten Austria, die im Abschluss aber das nötige Durchsetzungsvermögen vermissen ließ. Salzburg ging es ruhig an, nur um dann aber bei der ersten wirklich gefährlichen Chance zur Stelle zu sein. Valentino Lazaro setzte sich nach Kopfballvorlage von Soriano gegen Vance Sikov durch (36.) und bezwang im Abschluss Austria-Torhüter Robert Almer.

Vier Minuten später hätte es dann 2:0 für die Gäste stehen müssen. Schiedsrichter Markus Hameter schenkte dem Treffer aber zu Unrecht keine Anerkennung. Doppelt bitter für die Salzburger: Der Ball von Valon Berisha wäre ohnehin im Tor gelandet, Yordy Reyna drückte die Kugel aber noch über die Linie. Der Assistent wollte in dieser Situation eine Abseitsposition gesehen haben, die Bilder zeigten aber, dass Reina gut zwei Meter hinter Ball und Gegenspieler war.

Reyna trifft aus der eigenen Spielhälfte

Nur wenige Augenblicke später waren es dann die Salzburger die Glück hatten, ein Schuss von Kevin Friesenbichler landete an der Stange. Das 1:1 direkt vor der Pause hätte dem Spiel vermutlich gut getan. Denn im zweiten Durchgang flachte das Spiel zusehends ab, zahlreiche Fouls auf beiden Seiten hemmten zudem den Spielfluss.

Es lief bereits die 90. Minute, als Robert Almer bei einem Freistoß für die Austria mit nach vorne ging - und dann beim Zurücklaufen zögerte. Yordy Reyna nahm aus gut 50 Metern Maß und traf sehenswert zum 2:0-Endstand.

Austria-Trainer Thorsten Fink sprach nach dem Sieg von einem glücklichen Sieg für die Gäste. "Wir waren das bessere Team", hätte der Coach der Veilchen eine eher exklusive Sicht auf die Dinge.

Während die Austria damit nur noch drei Punkte Vorsprung auf Admira Wacker hat, liegen die Salzburger in der Tabelle drei Runden vor Schluss neun Punkte vor Rapid - und das mit einem um 16 Tore besseren Torverhältnis. "Wir brauchen noch einen Punkt um das fix zu machen. Wir wollen dann zu Hause feiern", meinte ein zurückhaltender Valon Bersiha.

Ins selbe Horn stieß Trainer Óscar García: "Der Job ist noch nicht erledigt." Doch auch wenn die Bullen noch keine Gratulationen annahmen, der alte und neue Meister heißt damit RB Salzburg.

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red

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