21.03.2016 14:05 Uhr

Anschläge stimmen Beck nachdenklich

Andreas Beck (l.) denkt nicht an einen Abschied aus Istanbul
Andreas Beck (l.) denkt nicht an einen Abschied aus Istanbul

Ex-Nationalspieler Andreas Beck denkt auch nach dem weiteren Anschlag in Istanbul nicht daran, den türkischen Erstligisten Beşiktaş wegen Sicherheitsbedenken zu verlassen.

"Bisher nicht. Generell fühle ich mich bei Beşiktaş und auch in Istanbul sehr wohl. Und ich hoffe sehr, dass sich die Lage bald wieder entspannt", sagte der frühere Profi von 1899 Hoffenheim.

Gleichzeitig erklärte Beck: "Die Bilder von den Anschlägen in Ankara oder jetzt auch in Istanbul sind schrecklich und lassen keinen kalt. Das alles stimmt einen natürlich nachdenklich, die Stimmung ist sehr bedrückt." Zumal am Wochenende das Derby zwischen Galatasaray und Fenerbahce wegen einer Terrorwarnung abgesagt worden war.

Seine Gefühlslage werde natürlich von den aktuellen Ereignissen beeinflußt. "Man macht sich schon seine Gedanken. Istanbul ist eigentlich so eine fantastische, lebendige Stadt. Ich hoffe, dass man das auch bald wieder spürt", sagte der 29-jährige Abwehrspieler, der seit vergangenen Sommer bei Besiktas spielt und dort einen Vertrag bis 2018 hat. "Ich versuche, Menschenmassen oder touristische Plätze zu meiden." Was seinen Club angehe sei man schon immer sehr sensibel und aufmerksam mit dem Thema Sicherheit umgegangen.

Nationalstürmer Lukas Podolski von Galatasaray Istanbul hatte kürzlich nach dem Terrorakt von Ankara erklärt, dass er gut überlegen müsse, "wie es weitergehen soll, bei dem was hier passiert ist".

Am Samstag hatte sich ein Selbstmordattentäter auf der zentralen Einkaufsstraße Istiklal in Istanbul in die Luft gesprengt und vier Menschen mit in den Tod gerissen.

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