27.02.2016 19:45 Uhr

Harmloses Luzern unterliegt FC Sion

Ebenezer Assifuah bringt Sion mit seinem ersten Treffer auf die Siegerstraße
Ebenezer Assifuah bringt Sion mit seinem ersten Treffer auf die Siegerstraße

Samstag empfing der FC Sion den zuletzt schwachen FC Luzern im Stade de Tourbillon. 6.900 Zuschauern sahen den FC Sion mit einem 3:1 als Sieger vom Platz gehen

Von Beginn weg war der FC Luzern die etwas aufsässigere Mannschaft und hatte mehr vom Spiel. Mehr Ballbesitz, mehr Chancen, mehr Ecken. Dennoch war es der FC Sion der nach einem Einwurf von Pa Modou mit 1:0 in Führung ging. Torschütze war Assifuah, obwohl der Ball von Gekas ins Tor sprang, was gar nicht so unwichtig ist, da Gekas dabei im Abseits stand. Der Treffer hätte also nicht zählen dürfen.

Die Akteure des FCL reklamierten zwar kurz, spielten dann aber weiter als wäre Nichts passiert, was an sich die richtige Reaktion gewesen wäre. Dennoch kam der FC Luzern kaum zu Chancen. Lediglich Standards führten zu Gefahr vor dem Walliser Tor, doch Vanins liess sich nicht bezwingen. In der 40. Minute hätte der FC Sion den Vorsprung sogar noch erhöhen können. Doch Zibung verwehrte Carlitos mit einer starken Parade den Treffer vom Punkt. Zum Elfmeter kam es durch ein Foul von Sarr an Konaté. So gingen die beiden Teams mit einem 1:0 aus Sicht des FC Sion in die Kabinen.

Sion souverän mit Hilfe des Gespanns

In der zweiten Hälfte versäumte es der FC Luzern mit neuem Elan aus der Kabine zu kommen und spielte stattdessen genau gleich weiter wie in Durchgang eins. So wurden die Luzerner selten bis gar nie gefährlich. In der 59. Minute kam es für den FC Luzern sogar noch dicker. Assifuah erzielte aus kurzer Distanz sein zweites Tor des Abends. Doch dabei sollte es nicht bleiben. 6 Minuten später traf Gekas nach einem Freistoss von Rüfli zum 3:0. Brisant: Auch dieser Treffer hätte nicht zählen dürfen. Gekas stand, zusammen mit drei weiteren Sion-Akteuren gut einen Meter im Abseits. Erneut hatte der Schiedsrichterassistent geschlafen.

Nun war die Partie natürlich entschieden. Dennoch wollte der FC Luzern nicht ganz ohne ein Zeichen zurück nach Hause fahren. So verwandelte Puljic in der 76. Minute nach einem Freistoss von Hyka per Kopf zum 3:1. Mit diesem Resultat endete die Partie dann auch. Es war alles in allem eine eher langweilige Partie, die nur durch die vielen Tore attraktiv wurde.

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Kevin Castelli

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