HSV: Farbattacke auf St. Pauli rufschädigend
Nach den Farb-Schmierereien von HSV-Fans am Klub-Logo des FC St. Pauli vor dem Millerntor-Stadion und Teilen der Geschäftsstelle des zweitklassigen Stadtrivalen hat sich Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer von der Aktion distanziert.
"Wer so etwas tut, beschädigt nicht nur fremdes Eigentum, sondern auch das Ansehen des HSV", sagte der 52-Jährige in einer Stellungnahme des Klubs. In einem Telefonat hat sich der HSV-Chef bei St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig entschuldigt.
Der FC St. Pauli nahm die Farbattacke mit Humor. "Malen und Schreiben klappt ja schon mal, aber Hamburg bleibt BRAUN-WEISS!", twitterte der Kiezklub: "Grüße vom amtierenden Stadtmeister." Eine Anspielung auf das letzte Bundesliga-Duell der Rivalen vor drei Jahren, als St. Pauli beim HSV mit 1:0 gewann.
Malen und Schreiben klappt ja schon mal, aber Hamburg bleibt BRAUN-WEISS! Gre vom amtierenden Stadtmeister. #fcsp pic.twitter.com/hmlKySoggC
— FC St. Pauli (@fcstpauli) 19. Februar 2016
Der HSV behält sich Schritte gegen die Sprayer vor. "Welche Konsequenzen die Aktion nach sich ziehen wird, die in der vergangenen Nacht von HSV-Anhängern ausgeübt worden sein soll, werden die Verantwortlichen nach Rücksprache mit der Polizei entscheiden", teilte der Klub mit.