25.10.2015 16:11 Uhr

Sion dreht Partie gegen Grasshoppers

Sion entriss den Zürchern den Sieg
Sion entriss den Zürchern den Sieg

Vor 7400 Zuschauer bezwang der FC Sion in der 13. Super-League-Runde die Grasshoppers mit 3:2 im heimischen Tourbillon. GC lag nach einem Doppelschlag mit 2:0 in Front. Zwei rote Karten ebneten jedoch den Weg für die Sittener Wende. Gregory Karlen traf in der 89. Minute zum Sieg. 

Die Partie begann eher verhalten und Chancen blieben aus. In der 22. Minute kamen die Gäste aus Zürich ein erstes Mal gefährlich vors Tor und gleich trafen sie zum 0:1. Munas Dabbur legte für Caio auf und der Brasilianer musste nur noch an Andris Vanins vorbeischieben. Nur drei Minuten später traf Dabbur gleich selber. Der Israeli stand alleine gegen vier Sittener im Strafraum und tänzelte seine Gegner gekonnt aus. Schlussendlich musste sich Vanins auch von Dabbur geschlagen geben.

Das Spiel von GC schien seinen gewohnten Lauf zu nehmen und Vanins musste sich auf einige Angriffswellen gefasst machen. Die erwartete Offensivpower von GC blieb aus und so war es Ebenezer Assifuah, der sechs Minuten vor der Pause zum Anschluss traf. In der 64. Minute durfte Reto Ziegler zu einem Hands-Penalty anlaufen und verwandelte diesen auch gekonnt. Seinen Trainer ins Glück schoss der Joker Gregory Karlen. In der 89. Minute traf der Walliser zum Sieg. Dies war sein erstes Tor in seinem ersten Spiel in der obersten Spielklasse.  

GC zu neunt

Kaum wurde die zweite Hälfte angepfiffen, schwächte sich GC gleich selbst. Marko Basic sah in der 51. Minute nach einem unnötigen Foul im Mittelfeld seine zweite gelbe Karte und flog somit vom Platz. Als wäre dies nicht schon genug, verhinderte Benjamin Lüthi in der 63. Minute ein Tor, indem er den Ball vor der Linie mit der Hand abwerte. Dies hatte die direkte rote Karte zur Folge und den 2:2 Ausgleich per Penalty. Sion konnte anschließend alles nach vorne werfen, da GC keine Angriffsversuche mehr wagte.

Mit zwei Männern mehr auf dem Feld drängten sie GC in die Abwehr und fuhren einen Angriff nach dem anderen. Dennoch musste Didier Tholot bis kurz vor Schluss warten, bis seine Spieler den nötigen Siegestreffer erzielten.  

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Maurus Felber

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