25.09.2015 05:05 Uhr

Zico klagt über FIFA-Präsidentenrennen

Zico sieht sich als «Opfer des Systems»
Zico sieht sich als «Opfer des Systems»

Der frühere brasilianische Nationalspieler Zico hat einen vermeintlich unfairen Kandidatenwettstreit um die FIFA-Präsidentschaft beklagt. Er sei ein "Opfer des Systems", sagte der 62-Jährige in Zürich.

Um für die Nachfolgerwahl des scheidenden Weltverbandspräsidenten Joseph Blatter zugelassen zu werden, muss er wie jeder Bewerber Unterstützerbriefe von mindestens fünf Nationalverbänden sammeln. "Es gibt Druck der Konföderationen, dass die Verbände als Block abstimmen", behauptete Zico. "Das nimmt den Nationalverbänden die Eigenständigkeit."

Vor der zweitägigen Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees, die am Donnerstag begonnen hat, hatte sich der frühere Spitzenfußballer im Gespräch bei Blatter für eine Änderung der Wahlregularien eingesetzt. Zico gilt im Kampf um das höchste Amt im Fußball als aussichtslos, nach eigenen Angaben hat er bislang noch keine feste Zusage eines Verbandes.

dpa

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