Die DFB-Elf in der Einzelkritik

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr Spiel in Schottland gewonnen. Wie sich die deutschen Nationalspieler im Einzelnen geschlagen haben, gibt es hier zu lesen:
Neuer: Machte eine unglückliche Figur bei beiden Schotten-Toren. Morrison stand zwar vor ihm - aber seine Maßstäbe sind andere.
Can: Der Länderspiel-Frischling zahlte kräftig Lehrgeld. Verursachte Freistoß und Ecke vor den Gegentoren. Stand oft falsch.
Boateng: Über weite Strecken in seinem Kerngeschäft wenig gefordert. Bei den Gegentoren hatte er keine Aktie. Sicherte dann den Sieg ab.
Hummels: Energisch gegen Fletscher, aber einige Unkonzentriertheiten. Unglücklich beim ersten Eigentor im DFB-Trikot.
Hector: Der Kölner ist nach vorn eine Bereicherung. Wird immer mehr eingebunden. In der Defensive auf seiner Seite kaum Probleme.
Schweinsteiger: Wie gegen Polen ohne große Aktionen, mehr Mitläufer als Antreiber. Brachte keine entscheidende Idee nach vorn.
Kroos: Eher der unauffällige Ballverteiler, großer Aktionsradius. Vermied das letzte Risiko, machte aber auch kaum Fehler.
Müller: Wieder einmal der Mann des Abends: Markierte seine Quali-Tore Nummer sieben und acht. Und auch am Siegtreffer beteiligt.
Gündogan: Nicht so auffällig wie gegen Polen. Aber klasse der Doppelpass mit Müller und sein 3:2. Einige exzellente Szenen.
Özil: Der Zauberer spielte sehr mannschaftsdienlich. Doch die linke Seite wird nicht mehr seine Wunschposition. Ihm fehlte der Biss.
Götze: Traf wieder zweimal - aber aus Abseitsposition. Bewegte sich viel, immer anspielbereit. Die Tor-Belohnung fehlt dieses Mal.
Schürrle: Durfte noch fünf Minuten mitmachen, um vielleicht den beruhigenden Konter zu setzen.
Kramer: Kam für Özil. Taktische Einwechslung in der Nachspielzeit.
dpa