Der SK Sturm trauert um Ehrenpräsident Franz Gady. Der ehemalige Vereinsboss der Grazer starb mit 77 Jahren. Gady war auch erfolgreich als Unternehmer und Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark tätig gewesen.

Zwischen 1972 und 1976 agierte Gady als Sturm-Vizepräsident, nach dem frühen Tod seines Freundes Hans Gert übernahm er von 1976 bis 1983 dessen Amt als Präsident. Der Verein ernannte Franz Gady später zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit.

"Der SK Sturm hat mit Franz Gady nicht nur einen Ehrenpräsidenten, sondern auch einen großen Freund, Gönner und Mentor verloren. Unsere tiefste Anteilnahme gilt seiner Familie", teilten die Grazer am Freitag auf der offiziellen Vereins-Homepage mit.

Unter Gady kehrte Sturm in die "Gruabn" zurück

Franz Gady Junior wurde am 31. Oktober 1937 geboren und übernahm 1958 gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Gerhard das Unternehmen seines Vaters Franz. Zudem war er später auch als Sektionsobmann der Gruppe Handel sowie als Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark im Einsatz.

Seine große Leidenschaft war aber der Fußball und der SK Sturm. In seine Präsidentenzeit fiel der damals äußerst lukrative Hauptsponsorvertrag mit der Raiffeisen-Landesbank. Ebenso gelang ihm 1982 die Rückkehr vom Bundesstadion Liebenau in die legendäre "Gruabn".

1981 standen die Grazer unter Vereinsboss Gady ganz kurz vor dem großen Triumph. Die Schwarz-Weißen griffen nach dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte, ehe erst eine 1:4-Heimniederlage in der letzten Bundesliga-Runde gegen Rapid die Schale kostete.

Bis zu seinem Tod war der populäre Ex-Sturm-Chef im Vorstand des Vereins vertreten.

Mehr dazu:
>> Heribert Weber feiert 60. Geburtstag

red