12.07.2014 10:58 Uhr

Lahm und Müller als Glücksbringer?

Leistungsträger und Glücksbringer: Philipp Lahm (l.) und Thomas Müller
Leistungsträger und Glücksbringer: Philipp Lahm (l.) und Thomas Müller

Wenn der Glaube tatsächlich Berge versetzt, kann am Sonntag für die deutsche Nationalmannschaft nicht mehr viel schiefgehen. Wenn Philipp Lahm und Thomas Müller gemeinsam auf einer Pressekonferenz erscheinen, sind sie so etwas wie die Vorboten des großen Erfolges. So wie 2013, als sie mit Bayern München die Champions League durch das 2:1 gegen Borussia Dortmund gewannen.

"Ein WM-Finale steht klar über einem Champions-League-Finale", sagte Müller. Der Torjäger und DFB-Kapitän Lahm betonten am Freitag Seite an Seite, dass sie wild entschlossen sind, am Sonntag mit der deutschen Nationalmannschaft im WM-Finale gegen Argentinien (ab 21:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) den vierten Stern zu holen.

Die wichtigsten Aussagen im Überblick

Philipp Lahm:

  • "Die Anspannung ist da, aber vor allem die Vorfreude. Und die ist riesengroß." (Zum Befinden der Mannschaft zwei Tage vor dem Finale)
  • "Wir wollen den Titel unbedingt nach Deutschland holen. Wir sind auch sehr optimistisch, dass wir das schaffen. Wenn man so nah dran ist, muss man das Ziel auch erreichen." (Zur Zielvorgabe für Sonntag)
  • "Joachim Löw hat immer eine klare Linie. Er ist sehr wichtig für die Mannschaft." (Über den Bundestrainer)
  • "Unsere Mannschaft ist in den letzten Jahren sehr gereift. Deshalb war ich vor zwei Jahren zum Auftakt der WM-Qualifikation schon sehr zuversichtlich, dass wir in Brasilien Großes erreichen können." (Über die Qualität der Mannschaft)
  • "Ich gehen dann früh schlafen - also in der Früh meine ich." (Zu eventuellen Feierlichkeiten im Fall des Titelgewinns)

Thomas Müller:

  • "Ein WM-Finale steht klar über einem Champions-League-Finale. Ein WM-Finale ist das Größte, was man als Fußballer erleben kann, auch weil es nur alle vier Jahre stattfindet." (Zur Einordnung der Wettbewerbe)
  • "Es wird wichtig sein, dass man läuferisch an seine Grenzen geht, vor allem in der Rückwärtsbewegung. Wenn man Lionel Messi hinterherläuft, sollte man schnell unterwegs sein. Denn der ist nicht gerade langsam." (Zur taktischen Ausrichtung)
  • "Eine Stadtrundfahrt haben wir da noch nicht gemacht. Deshalb gibt es für mich nur einen Grund, nach Rio zurückzukehren: Dort wollen wir den WM-Pokal abholen." (Zum Finalort, den er bereits beim Viertelfinale gegen Frankreich kennengelernt hatte)
  • "Wir müssen schnell spielen und mit Risikobereitschaft den Weg nach vorne suchen. Und wenn das nicht hilft, machen wir eben Standardtore. Da sind wir ja neuerdings die Könige." (Über die Marschroute gegen Argentinien)
  • "Wir müssen auf Messi aufpassen, aber gegen die gesamte Mannschaft gut verteidigen. Wir dürfen uns nicht nur auf einen Spieler konzentrieren. Gegen ihn haben wir schon das ein oder andere Mal gespielt. Ich glaube, ich habe gegen Messi in einem Pflichtspiel noch nie verloren, wenn ich mich recht erinnere." (Zu Argentiniens Superstar Messi)
  • "Wenn ich ein Tor mache, dann hilft das ja auch der Mannschaft. Aber ich habe immer betont, dass der Titel das Wichtigste ist." (Zu seinen Chancen auf die WM-Torjägerkrone)
  • "Wir werden alles in die Waagschale werfen: Mental, fußballerisch und kämpferisch. Wir werden alles für den Erfolg geben. Wir hauen alles raus, was wir im Rucksack haben. (Versprechen an die deutschen Fans)

sid

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