17.05.2014 10:19 Uhr

Showdown um Europa bei Luzern - Thun

Luzern und Thun rangeln noch um ein EL-Ticket. Fulvio Sulmoni (rechts) ist angeschlagen.
Luzern und Thun rangeln noch um ein EL-Ticket. Fulvio Sulmoni (rechts) ist angeschlagen.

Am letzten Spieltag der Schweizer Super League steht schon beinahe alles fest. Einzig nicht, welches Team sich den letzten Startplatz für die Europa League Quali sichert. Dies wird am Sonntag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) im direkten Duell zwischen den punktegleichen Luzern und Thun entschieden.

Die Saison des FC Luzern glich stark einer Achterbahnfahrt. Nach einem enttäuschenden Saisonstart ging man mit nur einem Punkt Rückstand auf Meister FC Basel als Zweiter in die Winterpause. Doch wie so oft in den vergangenen Jahren vergab man im Frühling die gute Ausgangslage und sank auf den sechsten Rang. Zwischendurch konnte man sich zwar zusammenreissen, doch zuletzt musste man vier Niederlagen in Folge hinnehmen. Nach der peinlichen 3:4 Heimniederlage gegen Absteiger Lausanne war man zu keiner Reaktion fähig und unterlag den Grasshoppers am Donnerstag mit 1:4, wobei das Spiel bereits nach zehn Minuten bei einem Stand von 0:3 entschieden war.

Der Gast aus Thun zeigte dagegen eine viel konstantere Saison, in welcher man attraktiven aber doch nicht speziell erfolgreichen Fussball zeigte, weshalb die Berner Oberländer gut aufgehoben sind im Tabellenmittelfeld. Seine Stärken hat der FC Thun einerseits in der Offensive, welche bei der Anzahl erzielter Tore nur vom Spitzenduo Basel und GC geschlagen wurde. Anderseits gilt Thun auch als sehr heimstarke Mannschaft, da man als einzige Schweizer Mannschaft mit Kunstrasen einen gewissen Vorteil besitzt. Auch in dieser Statistik haben lediglich die beiden Spitzenteams eine bessere Bilanz vorzuweisen.

Ärgerlich für die Thuner ist, dass man aus den Fehltritten des FCL nicht profitieren konnte und selber einige unnötige Niederlagen erlitt. Drei der letzten vier Spiele gingen nämlich verloren. Dass die beiden Vereine dennoch um Europa spielen können, liegt an den noch schlechteren Leistungen anderer Teams und vor allem daran, dass sich der FC Zürich über den Cupsieg seinen EL-Platz gesichert hat.

Thun reicht ein Remis

In den letzten 15 Begegnungen zwischen den beiden Teams seit dem Wiederaufstieg des FC Thun hatte eben dieser leichte Vorteile. Fünf Mal ging Thun als Sieger vom Feld und nur einmal als Verlierer. Das häufigste Resultat, ein Unentschieden, würde in diesem Duell den Thunern genügen, da sie klar bessere Tordifferenz vorweisen.

Beim FC Thun sind der wichtige Stürmer Marco Schneuwly sowie Nicolas Schindelholz gesperrt. Beide Seiten müssen zusätzlich auf jeweils drei Verletzte verzichten. Die Innerschweizer spielen ohne Jahmir Hyka, Dario Lezcano und Dimitar Rangelov, die Gäste ohne Roland Bättig, Fulvio Sulmoni und Thomas Reinmann.

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Usamah Sabadia

 

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