11.05.2014 11:06 Uhr

Skjelbred und Langkamp verletzt

Zerrung im letzten Saisonspiel: Herthas Per Skjelbred
Zerrung im letzten Saisonspiel: Herthas Per Skjelbred

Hertha BSC muss in den nächsten Trainingseinheiten auf Per Skjelbred und Sebastian Langkamp verzichten. Mittelfeldspieler Skjelbred zog sich beim 0:4 gegen Borussia Dortmund zum Saison-Abschluss eine Zerrung zu. Innenverteidiger Langkamp musste in der 58. Minute wegen einer Muskelverhärtung ausgewechselt werden.

Trotz des Saisonendes kommt beim Hauptstadt-Klub noch keine Urlaubsstimmung auf. "Wir werden in den nächsten 14 Tagen situativ trainieren und noch einige Testspiele absolvieren", sagte Herthas Trainer Jos Luhukay. Zudem wollen die Berliner die Mannschaft noch kräftig verstärken. Luhukay will für jeden Mannschaftsteil ein bis zwei neue Spieler. Bisher haben die Berliner nur Mittelfeld-Allrounder Jens Hegeler von Bayer Leverkusen neu unter Vertrag genommen. "Wir lassen uns mit der Verpflichtung der neuen Spieler viel Zeit", kündigte Luhukay an.

Neuzugänge sind bei den Berlinern dringend nötig. In der Rückrunden-Tabelle belegten die Luhukay-Schützlinge den vorletzten Platz, nur der HSV war noch schlechter. In der kommenden Saison ist Top-Torschütze Adrian Ramos nicht mehr dabei, mit der jetzigen Mannschaft droht der Sturz in den Abstiegsstrudel. Etwas traurig war Ramos, der in seinem letzten Spiel für die "alte Dame" erst in der 63. Minute für Lewan Kobiaschwili eingewechselt wurde. "Ich war etwas angeschlagen. Der Trainer hatte entschieden, dass ich zunächst auf der Bank sitze. Natürlich hätte ich mich gerne mit einem Tor verabschiedet", sagte der Kolumbianer, der zur neuen Saison für den BVB spielt.

Die Auswechslung von Kobiaschwili (63.) stellte den stimmungsvollen Höhepunkt aus Sicht der Berliner beim trostlosen 0:4 im letzten Saisonspiel dar. Der Georgier, der nach 16 Jahren Bundesliga seine Karriere beendete, wurde mit einem Riesenapplaus der 76.129 Zuschauer verabschiedet. Torhüter Thomas Kraft sprintete sogar über das halbe Feld, um sich von dem 36-Jährigen zu verabschieden. "Eigentlich war der Tag ganz normal. Ich habe das Spiel aber noch einmal richtig genossen", sagte "Kobi".

sid

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