Von gelegentlichem Spott für Ivica Olic hat sich VfL Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking nicht blenden lassen. "Stolper-Olic ist richtig gut, er gefällt mir so", meinte der Coach der Niedersachsen nach dem 2:1 beim VfB Stuttgart süffisant.

Dank des 17. Saisonsiegs kann sich der VfL weiter Hoffnungen auf die Champions-League-Qualifikation machen. Auch weil Olic in der ersten Minute der Nachspielzeit einen bösen Fehler von Arthur Boka nutzte und den Erfolg herstellte. "Die Hoffnung war immer da. Ich musste vorbereitet sein", meinte Olic. 

Mit nun 14 Saisontoren stellte der 34-jährige Kroate seinen Bundesligarekord aus der Saison 2007/08 beim Hamburger SV ein. Im Endspiel um Rang fünf gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag kann der frühere Bayern-Stürmer sogar nachlegen. "Wenn man mit 34 Jahren so eine Saison spielt, sieht man, wie wertvoll er ist", urteilte Hecking. "Er ist ein Profi durch und durch."

Olic gelingt nicht jede Aktion, aber der Nationalstürmer ist dafür permanent unterwegs und steckt nie auf. An seinen Qualitäten kann sich der VfL auch weiter erfreuen. Denn der 2012 nach Niedersachsen gewechselte Spitzenangreifer der Wölfe verlängerte erst vor kurzem seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um weitere zwei Jahre.

dpa