09.03.2014 09:48 Uhr

Schneider entlassen - VfB holt Stevens

Thomas Schneider wird beim VfB Stuttgart von Huub Stevens (Bild) ersetzt
Thomas Schneider wird beim VfB Stuttgart von Huub Stevens (Bild) ersetzt

Der VfB Stuttgart hat sich von Trainer Thomas Schneider getrennt und Huub Stevens als neuen Trainer verpflichtet. Das gaben die Schwaben bekannt und reagierten damit auf die anhaltende Negativserie.

Der VfB kam am Vortag nicht über ein 2:2 gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig hinaus und holte nur einen Punkt aus den vergangenen neun Spielen. Mit 20 Zählern belegt der VfB den 15. Tabellenplatz unmittelbar vor dem punktgleichen Hamburger SV.

"Der Vorstand hat diese Entscheidung gemeinsam mit Thomas Schneider getroffen. Der Aufsichtsrat trägt diese einheitlich mit. Die aktuelle sportliche Situation erforderte im Bewusstsein der Verantwortung dem Verein gegenüber, diesen schweren Schritt zu tun. Thomas Schneider ist ein VfB'ler und soll auch zukünftig für den Verein tätig sein", begründete Präsident Bernd Wahler die Entscheidung.

Stevens "brennt"

Huub Stevens geht mit großem Elan die neue Aufgabe als Trainer des VfB Stuttgart an und will den schwäbischen Traditionsklub zum Klassenerhalt führen. "Ich werde das versuchen, mit allen Mitteln, die mir zu Verfügung stehen. Ich bin seit ein paar Tagen wieder in Eindhoven und merke: Ich brenne, ich bin richtig heiß", sagte der 60 Jahre alte Fußballlehrer Sport1. Erst vor Wochenfrist war Stevens von PAOK Saloniki entlassen worden.

Auf die Frage, ob der VfB die schwierigste Mission in seiner Karriere als Fußballlehrer sei, antwortete der Niederländer: "Keine Frage. So wenig Zeit hatte ich noch nie bei meinen Stationen zuvor. Wir müssen alle, wirklich alle, alles für diesen Verein tun, um es zu packen."

Stevens kündigte an, das Gespräch mit seinem Vorgänger Thomas Schneider zu suchen. "Der Junge ist ein super Bursche. Er kennt diesen Verein, er lebt für diesen Verein. Er hat als Jugendtrainer begonnen und die erste Mannschaft übernommen. Es ist doch ganz klar, dass er die Mannschaft besser kennt als ich", äußerte der erfahrene Coach.

dpa

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