20.02.2014 13:05 Uhr

Kein Einspruch von Dominique Taboga

Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer und Senat-1-Vorsitzender Norbert Wess
Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer und Senat-1-Vorsitzender Norbert Wess

Dominique Taboga verzichtete bei der Bundesliga auf eine Anhörung. Nach seiner Sperre, sowie der von Thomas Zündel, prüft die Bundesliga, ob weitere Personen im Zuge des Wettskandals angezeigt werden. Die Sperre wird nun auch bei der FIFA und UEFA eingereicht, um sie auch international gültig zu machen. 

"Im Fall von Dominique Taboga fand gestern Abend die erste und abschließende Sitzung statt, weil sich aus dem Aktenbestand ein entsprechendes Bild ergeben hat, welches zu dem schnellen Beschluss geführt hat", meinte Bundesliga-Senat-1-Vorsitzender Norbert Wess zur lebenslänglichen Sperre des ehemaligen Grödig-Spielers bei einer Pressekonferenz. 

"Im Fall von Thomas Zündel gab es insgesamt drei Anhörungen, um die umfassenden Aktenbestände zu evaluieren und ihm die Möglichkeit zu geben, alle Fakten die für und wider ihn sprechen bei der Entscheidungsfindung in Betracht zu ziehen", meinte Wess über die zwölfmonatige Sperre. Von der Staatsanwaltschaft Graz wurde ein 2.300 Seiten starker Akt vorgelegt und durchkämmt.

"Der Fußball ist durch Machenschaften wie Spielmanipulation massiv geschädigt und wir müssen daher alles unternehmen, um solche Vorfälle zu unterbinden. In erster Linie liegt der Fokus hier weiterhin auf Präventionsarbeit über den von Sportministerium, ÖFB und Bundesliga gegründeten Play Fair Code. Weiters liegt der Fokus in der konsequenten Umsetzung der verbandsinternen Aufarbeitung und Durchführung der Verfahren. Hierfür ist eine weiterhin gute Kooperation mit den Behörden und Partnern wesentlich", meinte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer zu den Urteilen. Die Spieler können beim Protestkomitee gegen das Urteil ankämpfen. 

>> Bundesliga sperrt Taboga lebenslänglich

red

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