Österreich » ÖFB-Cup 2022/2023 » Viertelfinale » Liveticker: Wiener Sport-Club - SV Ried 0:2

Ried zieht ins Cup-Halbfinale ein. Dies zwar nicht unverdient, aber erst der Dosenöffner Elfmeter und der nachfolgende gelb-rot Ausschluss auf Seiten der Hausherren brachte die Rieder auf Siegkurs; danach kam vom Sportklub nicht mehr viel, der sich aber heute insgesamt gut präsentiert hat. Am Ende reichte es aber nicht für mehr. Für Ried ist die Pflichtaufgabe damit erfüllt, wirklich in Gefahr schienen die Innviertler nie so recht, dominant war man zugleich aber auch nicht so, wie man dies auf dem Papier erwarten würde.

Aber der Ball landet in der Mauer

Ried jubelt durch Chabbi bereits, aber das 3:0 wird aberkannt, der Rieder war klar im Abseits.

Gelbe Karte für Ivan Andrejević (Wiener Sport-Club)
Die sechste Karte auf Seiten der Hausherren.

Der Wiener Sportklub bekommt direkt an der Strafraumgrenze einen Freistoß, nachdem der eingewechselte Holzer im Zweikampf den Arm ins Gesicht bekommt. Allerdings nicht beabsichtigt, weshalb es keine Karte gibt.

Die Rieder werden gefährlich mit einer Ecke auf Plavotic, der auf den Boden köpft, der Ball springt auf und wäre beinahe von Ungar noch weitergeleitet worden, wäre ihm das gelungen, stände es wohl 2:0. So aber landet der vom Boden aufprallende Ball direkt in die Hände von Prögelhof.

Eine Stunde ist gespielt, für den Sportclub stellt sich nun mit einem Mann weniger und einem Rückstand die Frage, ab wann man in die Vollen gehen soll. Momentan wirkt der WSC noch als wolle man das Spiel vorerst mal offen halten und nur wenig riskieren.

Gelbe Karte für Lucas Pfaffl (Wiener Sport-Club)

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Christoph Lang
Lang bleibt cool und versenkt mühelos!

Gelbe Karte für Philip Dimov (Wiener Sport-Club)
Fürs Diskutieren erhält Dimov die gelbe Karte.

Es gibt Elfmeter für die SV Ried!!!

Kurz vor der Pause wird es nochmal unruhig, nach einem rüden Zweikampf der Rieder bildet sich kurz ein Rudel, aber der Referee beruhigt rasch.

Nutz mit einem Eckball auf Ungar, dessen Kopfball aber steil in die Höhe geht und somit keine Gefahr darstellt.

Wendlinger wird von einer Schuss-Hereingabe auf den ersten Pfosten überrascht, der Ball prallt von ihm ab auf die Stange und sichert dem Sportklub den ersten Eckball. Wirklich eine Chance entstand daraus aber nicht, die Aktion endete mit einem Versuch aus der Distanz, der deutlich am Ziel vorbeiging.

Eine halbe Stunde ist gespielt, und wir sahen bisher ein eher bescheidenes Spiel. Zwar gab es auf beiden Seiten bereits die ein oder andere gute Chance, aber eine wirkliche Großchance war nicht dabei, erschwert wird das Ganze durch den sehr schlechten Rasen.

Gelbe Karte für Luka Gusić (Wiener Sport-Club)
Gusić muss einen Rieder bremsen, der nach einem Fehlpass auf dem Weg zum Tor gewesen wäre.

Der Sportclub kommt immer wieder über rechts, wie auch gerade eben, und strahlt von hier aus stets Gefahr aus, bislang passt das Rieder Stellungsspiel aber, die Angriffe werden stets rechtzeitig abgefangen.

Cosgun mit einem Abschlussversuch knapp außerhalb des Sechzehners, er rutscht aber weg beim Schuss, der Ball zieht vorbei.

Gelbe Karte für Philipp Haas (Wiener Sport-Club)
Haas versucht einen verlorenen Ball zurückzugewinnen, kommt dabei aber zu spät.

Der Rasen ist hier in einer mehr als bescheidenen Form, immer wieder rutschen die Spieler weg.

Wir haben jetzt gerade eine Verletzungsunterbrechung.

Der Ball rollt!

Gleich geht es los, die Stimmung ist gut, vor allem der Rieder-Sektor ist präsent. Ausverkauft ist das Stadion dann aber doch nicht, es sind einige Plätze noch frei.

Der Regionalligist darf sich wie schon gegen die Austria wieder auf breite Fanunterstützung freuen. Bis vor wenigen Tagen gab es nur mehr Restkontingent zu erstehen, die wohl allesamt an den Mann oder die Frau gingen, womit für heute ein volles Haus erwartet werden darf.

Das letzte Mal als sich der Sportklub und die Rieder gegenüberstanden war übrigens im Sommer 2017. Damals traf man im Rahmen der 1. Runde des ÖFB Cups aufeinander; die gastgebenden Wiener waren seinerzeit nach einem torlosen Remis zur Pause am Ende mit 0:4 unter die Räder gekommen.

Mit Überraschungen kennen sich aber auch die Rieder aus, die zuletzt 2011 den ÖFB-Cup als Außenseiter gewinnen konnten. Anders als die Gastgeber, die mit Lustenau und Austria Wien bereits zwei Bundesligisten aus dem Weg räumten, hatte Ried bislang Losglück: Stadlau, Hertha Wels und SV Horn hießen die bisherigen Cup-Kontrahenten. Wirklich souverän wirkten die Innviertler aber nur gegen Stadlau (4:0). Mit dem Sportclub wartet nun zweifelsohne die bisher schwierigste Aufgabe im laufenden Bewerb.

Herzlich Willkommen Viertelfinale des Uniqa ÖFB Cups zwischen dem Wiener Sport-Club und der SV Ried.

Nachdem der Regionalligist aus Wien-Hernals mit Austria Lustenau und Austria Wien bereits zwei Bundesligisten aus dem Bewerb geworfen hat, wollen nun die Rieder den Erfolgslauf der Dornbacher stoppen. Spielbeginnt ist am Samstag, dem 4. Februar um 18 Uhr.