07.02.2014 16:56 Uhr

Zweiter Aufschlag für Thun und Luzern

Kann der FC Luzern gegen Thun wieder jubeln?
Kann der FC Luzern gegen Thun wieder jubeln?

Wenn am Samstag der FC Thun den FC Luzern (ab 19.45 Uhr im weltfussball-Liveticker) empfängt, ist es ein Spiel der zweiten Chance. Beide sind letztes Wochenende mit einer Niederlage in die Rückrunde gestartet.

Niemand kommt gerne mit einer Niederlage aus der Winterpause, dennoch mussten sowohl die Thuner als auch die Luzerner letzten Sonntag den Platz mit leeren Händen verlassen. Die Innerschweizer rutschten dadurch vom zweiten auf den vierten Tabellenrang ab, die Berner Oberländer wurden vom FC Zürich überholt und liegen neu an siebter Stelle.

Gastgeber Thun erlebte am Sonntag gegen die Young Boys im Stade de Suisse einen bitteren Abend. Die Leistung lässt für das Spiel gegen Luzern jedoch hoffen. Der zuvor gesperrte Sékou Sanogo wird zurückkehren und die Mannschaft verstärken. Weiterhin müssen die Oberländer allerdings auf die verletzten Dennis Hediger, Marco Schneuwly, Nicolas Schindelholz und Roland Bättig verzichten. Dazu ist Lukas Schenkel fraglich. Milos Krstic wird bis im Sommer gar nicht mehr zu sehen sein, er wird an den serbischen Verein Radnicki Nis ausgeliehen.

Anschluss halten, trotz vielen Ausfällen

Dass eine Niederlage auch anders aussehen kann zeigt das Beispiel Luzern. In der Innerschweiz spricht nach dem 1:3 gegen GC niemand von einem knappen Resultat. Zu weit weg waren die Punkte gegen die Zürcher. Um den Anschluss an der engen Spitzengruppe zu halten, gilt daher in der Thun Arena: Verlieren verboten. Dies obwohl die Verletztenliste lang ist. Dimitar Rangelov, Sava Bento, François Affolter, Dario Lezcano und Gabriel Wüthrich werden ebenso fehlen wie Alain Wiss, der sich am Mittwoch das Innenband am Knie überdehnt hat. Captain Michel Renggli ist nach der gelb-roten Karte gegen GC gesperrt, dafür kehrt Florian Stahel ins Team zurück.

In der Thun Arena darf man am Samstagabend zwei motivierte Mannschaften erwarten. Beide müssen die zweite Chance nützen, will man verhindern, dass bald von einem verpatzten Rückrundenstart gesprochen wird. Die letzten vier Begegnungen endeten alle Unentschieden, doch damit wird sich kaum einer der beiden zufriedengeben wollen.

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Stefan Hürst

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