04.02.2014 11:44 Uhr

Malaysia: Weitere Urteile im Wettskandal

Der malaysische Verband verurteilt weitere Spieler
Der malaysische Verband verurteilt weitere Spieler

Im Skandal um verschobene Fußballspiele in Malaysia sind weitere 17 Spieler vom nationalen Verband FAM bestraft worden. Nachdem im Dezember fünf Spieler und drei Offizielle des Erstligisten Kuala Lumpur wegen Spielmanipulation lebenslang gesperrt worden waren, kamen die anderen Akteure nun mit Geldstrafen davon.

"Unsere Untersuchungen ergaben, dass die Spiele keine Wahl hatten. Sie wurden von den Buchmachern bedroht", sagte Taufek Abdul Razal vom FAM-Disziplinarausschuss der Zeitung The Star: "Die Spieler wollten den Behörden berichten, hatten aber Angst. In der Tat sind einige Spieler zusammengeschlagen worden."

Die Spieler wurden mit Geldstrafen in Höhe von umgerechnet 1100 Euro belegt. Mindestens fünf Funktionäre sollen in Kürze wegen Spielmanipulation angeklagt werden, weil sie Ende 2012 einem Sponsor vertraglich zugestanden, "die Leistung der Mannschaft zu diktieren". Wie viele Spiele von den Manipulationen betroffen waren, wurde zunächst nicht bekannt.

Im Dezember hatte der FAM fünf Spieler und drei Offizielle gesperrt. "Diese Strafe soll abschrecken. Wir nehmen den Kampf gegen die Manipulation ernst", hatte Razak damals erklärt. Sie sollten die Premier-League-Begegnung mit Sime Darby manipuliert haben. Der Klub wurde nach der Saison in die dritte Liga versetzt.

sid

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