Werder: Dutt ist stinksauer auf sein Team

Werder-Coach Robin Dutt ist nach der desolaten Vorstellung beim FC Augsburg immer noch sauer. Besonders die mangelhafte Einstellung seiner Mannschaft bringt ihn auf die Palme.
"Ich sage ganz deutlich: Das geht nicht. Es gibt Dinge im Leben, die kann man auch nicht ein einziges Mal dulden", sagte Dutt vor Bremer Journalisten: "Es geht bei mir nicht mal annähernd durch, was mit mangelnder Mentalität zu tun hat. Sonst verlieren wir die Fans. Ich kämpfe den ganzen Tag. Und ich will, dass jeder andere das auch macht."
Die Hanseaten hatten in Augsburg auf ganzer Linie enttäuscht und kaum Gegenwehr geleistet. Mit 20 Punkten liegt Werder nun auf Platz zwölf der Tabelle - nur drei Zähler vor dem Relegationsrang. Als erste Disziplinarmaßnahme hatte Dutt seinen Spielern den freien Montag gestrichen und zwei Trainingseinheiten angesetzt.
Dutt legt den Finger in die Wunde
"Meine Aufgabe ist zu sagen: Das ist diesmal nicht gut gewesen. Das sind die Spielregeln. So möchte ich es haben", sagte Dutt: "Zeige mir das bitte im Training, zeige mir das bitte im Spiel." Er habe "viel Verständnis" dafür, dass sein Team technische Defizite habe, aber die Einstellung müsse einfach immer stimmen.
Vor der Partie gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) wächst nun auch der Druck auf Dutt. "Natürlich laufe ich Gefahr, dass die Kritik sich auch auf mich konzentriert. Aber: Ich habe auch zu kritisieren. Und diese Kritik bringe ich diese Woche an", sagte er.
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sid