Harnik-Tor aberkannt, Bayern-Verfolger patzt

In der deutschen Bundesliga lief auch am ersten Spieltag nach der Winterpause alles für den FC Bayern. Nachdem der Titelverteidiger am Freitag einen 2:0-Erfolg in Mönchengladbach gefeiert hatte, kassierte der erste Verfolger Bayer Leverkusen am Samstag eine bittere 2:3-Niederlage in Freiburg (noch ohne Neuzugang Philipp Zulechner). Die Bayern liegen nun mit einer Partie weniger bereits zehn Punkte voran.
Da auch Borussia Dortmund daheim gegen den FC Augsburg (Alexander Manninger saß auf der Ersatzbank, Raphael Holzhauser gehörte nicht zum Kader) trotz zweimaliger Führung über ein 2:2 nicht hinauskam, kann Bayern mit David Alaba wohl schon mit der Planung der erneuten Meisterfeier beginnen.
Zulechner Augenzeuge bei Überraschung
Neo-ÖFB-Teamspieler war in Freiburg beim überraschenden Sieg seines neuen Vereins gegen Leverkusen als Zuschauer auf der Tribüne mit dabei. Der Ex-Grödig-Torjäger freute sich danach, darüber "dass in den letzten Tagen alles wahnsinnig schnell gegangen ist. Ich möchte mich von ganzem Herzen bedanken, dass mir die Chance gegeben wurde, meinen Traum zu verwirklichen."
"Ich freue ich mich riesig auf die kommenden Jahre beim SC Freiburg. Die Atmosphäre heute war schon beeindruckend und hat einen tollen Vorgeschmack geliefert auf alles, was mich erwartet. Der Siegtreffer zum Schluss war der krönende Abschluss einer wunderbaren Woche. Jetzt will ich mich schnellstmöglich integrieren und Gas geben im Training", so der 23-Jährige.
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Harnik-Treffer wird nicht gewertet
Von den österreichischen Legionären war am Samstag nur Martin Harnik im Einsatz. Der ÖFB-Teamspieler stand bei der 1:2-Heimniederlage des VfB Stuttgart gegen den 1. FSV Mainz 05 (wo Julian Baumgartlinger weiter verletzt nicht zur Verfügung steht) in der Anfangsformation der Schwaben.
Zunächst durfte Harnik über das Führungstor durch Mohammed Abdellaoue (11.) jubeln und traf dann auch selbst zum vermeintlichen 2:0. Wegen gestreckten Beins von Abdellaoue wurde dies jedoch vom Schiedsricher aberkannt (26.). Auf der Gegenseite gelang hingegen den Gästen durch Shinji Okazaki (39.) noch vor der Pause der Ausgleich.
Nach dem Wechsel musste Harnik dann in der 64. Minute bei einem Stuttgarter Doppelwechsel vom Platz. Damit blieb ihm der Siegestreffer der Mainzer durch Benedikt Saller (87.) erspart.
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Erster Sieg für den 1. FC Nürnberg
Am Tabellende durfte der 1. FC Nürnberg (ohne den verletzten Emanuel Pogatetz) beim 4:0-Erfolg gegen 1899 Hoffenheim endlich über den ersten Sieg in der laufenden Bundesliga-Saison jubeln.
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red