13.01.2014 13:03 Uhr

Gladbach will mit Favre verlängern

Sportdirektor Eberl möchte mit Trainer Favre verlängern
Sportdirektor Eberl möchte mit Trainer Favre verlängern

Bundesligist Borussia Mönchengladbach will seinen Trainer Lucien Favre laut Sportdirektor Max Eberl über den bis 2015 laufenden Vertrag binden.

"Lucien Favre passt gut zu Borussia Mönchengladbach, Borussia passt aber auch gut zu Lucien Favre. Er ist ein ganz wichtiger Mosaikstein in dem ganzen Korsett. Für mich ist es daher auch selbstverständlich, dass wir nun den Vertrag mit ihm verlängern wollen", sagte Eberl in einem Interview mit der Westdeutschen Zeitung.

Favre hatte die Rheinländer 2010 übernommen und vor dem Abstieg gerettet. In der folgenden Saison führte der Schweizer den fünfmaligen Meister in die Europa League. Vor der bevorstehenden Rückrunde belegen die Fohlen als Tabellendritter einen Champions-League-Platz. Zeitdruck bei den Vertragsverhandlungen mit dem Schweizer empfindet Eberl jedoch nicht: "Das gehen wir in Ruhe an."

ter-Stegen-Transfer wird Geld in die Kassen spülen

Ein Anreiz für Favre zur neuerlichen Unterschrift könnten zusätzliche Spielräume bei der Kaderplanung für die kommende Saison durch die Ablöse für den scheidenden Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen sein. Eberl erwartet für den vermutlich zum spanischen Meister FC Barcelona wechselnden Keeper einen Erlös ähnlich wie für Nationalspieler Marco Reus, der 2012 für 17 Millionen Euro zum Ligarivalen Borussia Dortmund wechselte. "Davon können wir vielleicht zwei oder drei qualitativ sehr gute Spieler dazugewinnen und unseren Kader wieder breiter aufstellen. Das ist auch eine Chance."

Ungeachtet aller Zukunftsplanungen will Eberl eine neuerliche Teilnahme am internationalen Geschäft trotz Gladbachs guter Ausgangsposition für die zweite Saisonhälfte nicht als Pflicht ansehen: "Wir haben ein realistisches Ziel - die Einstelligkeit. Dreimal in Folge - das hat es bei Borussia zuletzt vor über 30 Jahren gegeben. Wir wollen den größtmöglichen Erfolg. Das Wort Europapokal möchte ich jetzt aber nicht in den Mund nehmen."

sid

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