Chaos in Osnabrück: Präsident tritt zurück

Das Chaos beim VfL Osnabrück ist perfekt: Präsident Christian Kröger hat seine Drohung wahr gemacht und hat nach dem nicht erfolgten Rücktritt von Vizepräsident Christoph Ehrenberg sein Amt abgegeben. Wie es beim strauchelnden Drittligisten weitergeht, bleibt unklar.
Kröger hatte zusammen mit dem zweiten Vizepräsident Clemens Seelmeyer Ehrenberg zum Rücktritt aufgefordert und diesem ein Ultimatum bis heute Mittag, 12 Uhr, gestellt. Ehrenberg hatte daraufhin jedoch seinen Rücktritt abgelehnt.
Neben Kröger und Seelmeyer legt nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" auch der Aufssichtsratsvorsitzende Michael Meyer sein Amt nieder. Laut Satzung des VfL muss nun Christoph Ehrenberg als einziges verbliebenes Präsidiumsmitglied die Amtgeschäfte an der Bremer Brücke führen. Wie der Weg des kriselnden Klubs genau ausschaut, ist allerdings zur Stunde völlig unklar, da sich zudem um Seelmeyer und Kröger zuletzt auch Sponsoren und Gönner des Vereins positioniert hatten.
wfb