13.12.2013 17:15 Uhr

Aarau empfängt Thun zum Jahresabschluss

Beim 2:2 in der ersten Begegnung hat Aaraus Stürmer Davide Callà zwei Mal zugeschlagen.
Beim 2:2 in der ersten Begegnung hat Aaraus Stürmer Davide Callà zwei Mal zugeschlagen.

Am letzten Spieltag dieses Kalenderjahres kommt es auf dem Aarauer Brügglifeld zum Duell zwischen dem FC Aarau und dem FC Thun. Gerade letzterer wird wohl besondere Vorfreude auf die Winterpause haben, diese Partie wird nämlich Thuns bereits 34. Ernstkampf der Saison sein.

Die enorme Mehrfachbelastung des FC Thun hat jedoch vergangenen Donnerstag ihr Ende gefunden. Trotz oftmals guter spielerischer Leistung verabschiedet sich Thun aus der Europa League nach einer missglückten Gruppenphase. Die letzte 0:1 Heimniederlage gegen KRC Genk war sinnbildlich für die EL-Kampagne: Man hatte Torchancen im Minutentakt, konnte aber keine einzige verwerten.

In der Super League läuft es wesentlich besser. Trotz bescheidenem Budget klammern sich die Thuner hartnäckig an die vordere Tabellenhälfte, wo man die Chance auf einen Europa League Platz für die nächste Saison hat. Zuletzt gelang Thun im Berner Derby gegen die Young Boys ein sehr wichtiger, wenn auch knapper Sieg.

Auch Aarau kann von einer verhältnismässig erfolgreichen Vorrunde sprechen, haben sie als Aufsteiger die etablierten Super League Teams mit einer sehr effektiven und gefährlichen Offensive überrascht. Vor allem scheint aber auch der Ligaerhalt ziemlich sicher, denn der Vorsprung auf Lausanne-Sport beträgt gemütliche elf Punkte, bei einem Spiel weniger.

Es gibt keinen Favoriten

Die Ausganglage dieser Partie ist weit offen. Thun konnte die Aarauer seit mittlerweile fünf Begegnungen oder sechseinhalb Jahren nicht mehr bezwingen. Insgesamt haben sie aber doch die bessere Bilanz, wenn man noch weiter zurückschaut. Auch wenn man die aktuelle Saison berücksichtigt ist es schwierig einen Favoriten zu finden, da Aarau zu den heim- und Thun zu den auswärtsschwächeren Teams gehören.

Für diese Partie sind gleich eine Vielzahl an Spieler beider Teams verletzungsbedingt abwesend. Beim Gastgeber machen vor allem die Ausfälle von Remo Staubli und Alain Schultz sorgen, während Thun-Trainer Urs Fischer vor allem das Fehlen von Roland Bättig und Sekou Sanogo bedauert.

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Usama Sabadiah

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