Die Situation beim FC Lausanne-Sport scheint aussichtslos. Mit nur gerade vier Punkten steht man abgeschlagen auf dem letzten Rang. Im Romand-Derby am Samstag gegen Sion (ab 19:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) wird die Situation bestimmt nicht leichter. Dabei läuft es auch den Wallisern momentan nicht nach Wunsch.

Lausanne wird sich wohl kaum noch vom letzten Rang in der Tabelle befreien können. Dies glauben zumindest viele Experten. Es müsste tatsächlich beinahe ein Wunder geschehen, dass sich die Waadtländer noch vom Abstiegsplatz befreien könnten. Aus 17 Spielen holte man nur gerade deren vier Punkte. So eine schlechte Hinrunden-Bilanz legte bis auf La Chaux-de-Fonds 1986 noch kein Team in der Super League hin.

Fürs Spiel gegen Sion nehmen sich die Lausanner viel vor. Zumindest in der letzten Partie vor der Winterpause will man sich anständig verabschieden. Auch fürs Trainerduo Atamaniuk/Simone wäre es eine Genugtuung. Bisher resultierten unter den beiden Trainern nur Niederlagen.

Bei Sion schienen nach der Ankunft von Laurent Roussey bessere Zeiten zu kommen. Gleich mit zwei Siegen startete der Franzose beim FC Sion. Zuletzt gab es allerdings zwei Niederlagen gegen Zürich und St. Gallen. Das gefällt Christian Constantin überhaupt nicht, der von seinen Spielern nun eine Leistungssteigerung fordert. Im Winter kündigte er bereits wieder Transfers an.

Die Partie bietet sich für Sion gerade zu an, sich mit einem Sieg in die Winterpause zu verabschieden, so dass Christian Constantin zumindest mit einem Sieg Weihnachten feiern darf. Ansonsten wird es von seiner Seite wohl erneut Konsequenzen geben.

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Elias Lipp