Lausanne mit weiterer Niederlage gegen Thun
Lausanne verliert in der Super League auch zu Hause gegen den FC Thun vor nur gerade 3.500 Zuschauern mit 0:2. Nach einer ereignislosen und schwachen ersten Hälfte war Thun im zweiten Abschnitt die bessere Mannschaft. Die Situation bei Lausanne wird immer je ernster. Josef Martinez (48.) und Luca Zuffi (66.) hießen die Torschützen.
Der erste Abschnitt galt es auf beiden Seiten abzuhacken. Es passiert schlicht und einfach gar nichts. Bei beiden Teams gab es keine wirkliche Torchance zu notieren. Beängstigend war vor allem der Auftritt der Gastgeber aus dem Waadtland. Nach 13 Niederlagen aus 15 Spielen schien man auch im Spiel gegen Thun den Ernst der Lage nicht realisiert zu haben. Das Spiel war von vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten geprägt.
Gleich nach dem Wiederanpfiff wirkten die Thuner entschlossener. Gleich aus dem ersten Torschuss resultierte ein Tor. Josef Martinez konnte nach einem Zuspiel von Luca Zuffi ungehindert abschliessen und traf ins obere, rechte Eck (48.). Lausanne stellte sein Spiel auch nach dem Gegentreffer nicht um. So kamen die Thuner zu ihrem zweiten Treffer. Die Thuner bewiesen erneut, dass sie schnell von Defensive auf Angriff umschalten können. Berat Sadik scheiterte zuerst an Kevin Fickentscher, Luca Zuffi profitierte danach vom Abpraller und netzte ein (66.). Die Partie war danach quasi entschieden.
Doch noch ein Hoffnungsschimmer für Lausanne
Das Spiel gehörte auch danach den Thunern. Beim Abschluss von Josef Martinez in der 74. Minute glaubten viele an das dritte Tor der Berner Oberländer. Doch der Venezolaner traf nur den Pfosten. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Lausanner stellte in der 87. Minute ein Freistoss von Yannis Tafer dar. Sein Schuss landete am Pfosten.
Die Lage für Lausanne wird immer je ernster. Aus den 16 gespielten Runden holten die Waadtländer nur gerade vier Punkte. Dies ist schlicht zu wenig. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Lausanner bereits in der Winterpause mit dem Abstieg planen müssen. Daneben können sich die Thuner mit diesem Sieg definitiv in der Tabellenmitte etablieren.
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Elias Lipp
