In einem hart umkämpften Super-League-Spiel vor 5.100 Zuschauern im Zürcher Letzigrund war der FC Luzern schlussendlich der verdiente Sieger. Die Innerschweizer hatten über die gesamte Spielzeit mehr Ballbesitz und ein deutliches Chancenplus. Die Partie entschied einmal mehr Mahmoud Kahraba. Der Joker traf in der 86. Minute zum 1:2 Schlussstand. Zuvor hatten Rangelov (42.) und Ben Khalifa (65.) getroffen.

Aufgrund vieler Ausfälle in der Defensive liess GC-Coach Michael Skibbe nur mit drei Abwehrspielern spielen. Dies bereitete den Gastgebern einige Probleme. Die Luzerner versuchten dies früh auszunutzen. Das Pressing der Luzerner bereitete den Hoppers einige Mühe. Die erste nennenswerte Chance des Spiels hatte Sally Sarr in der 17. Minute. Sein Kopfball ging zuerst an den Pfosten. Danach verstolperte er im dümmsten Moment. Er hätte das leere Tor vor sich gehabt.

Die Luzerner übernahmen auch danach das Spieldiktat, kamen aber kaum mehr zu Chancen. Von den Grasshoppers war ohnehin nicht viel zu sehen. Dimitar Rangelov erlöste dann aber doch den Luzerner Anhang. Nach einem fein getretenen Freistoss von Michel Renggli zeigte der Bulgare erneut seine Kopfballstärke. Roman Bürki war noch am Abschluss dran, konnte das Tor aber auch nicht mehr verhindern (42.).

Gleiches Schema im zweiten Abschnitt

Im zweiten Abschnitt ging es im gleichen Schritt weiter. Die Luzerner hatten deutlich mehr Ballbesitz, kamen nun aber auch zu mehr Chancen. Diese blieben allerdings ungenutzt, was die Grasshoppers auf beachtliche Art und Weise bestraften. Nassim Ben Khalifa traf in der 65. Minute zum Ausgleich. Shkelzen Gashi schickten den Hopper wunderbar in den Lauf.

Die Luzerner gaben aber auch nach diesem Gegentreffer nicht auf und hielten an der Spielweise fest. Die Geduld zahlte sich aus. Joker Mahmoud Kahraba traf in der 86. Minute zum 1:2 Endstand. Der Jubel beim Luzerner Anhang war grenzenlos. Jahmir Hykas Zuspiel war schlicht phänomenal.

Mit diesem Sieg schliessen die Luzerner in der Tabelle zu den Grasshoppers auf und übernehmen kurzfristig Rang drei. Bei den Grasshoppers geht die Berg- und Talfahrt weiter.

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Elias Lipp