Luzern besiegt den FCSG mit 3:1

Dimitar Rangelov brachte seine Farben kurz vor der Pause per Kopf auf die Siegerstrasse. Nach dem Ausgleich durch Marco Mathys ging Luzern durch ein Eigentor von Stéphane Besle erneut in Führung. Adrian Winter machte mit dem 3:1 nach einem Konter alles klar.
Die Partie war geprägt vom Kampf, blieb aber über die gesamte Spieldauer sehr fair. In der ersten Halbzeit boten die beiden Mannschaften lange Zeit nur wenig Erbauliches. Erst nach einer halben Stunde kamen die zwei Teams langsam in Fahrt. Rangelov konnte aber einen schönen Heber von Bento nicht annehmen und auf der anderen Seite schob Martic nach tollem Doppelpass mit Karanovic in der 41. Minute den Ball aus nächster Nähe am Tor vorbei. Fast im Gegenstoss fiel aber doch noch ein Treffer: Winter flankte von links in die Mitte, wo Rangelov goldrichtig stand und per Kopf den Führungstreffer erzielen konnte (43.).
Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel weitgehend ausgeglichen, aber auf höherem Niveau. St. Gallen machte mehr Druck, Luzern verlegte sich aufs Kontern. In der 59. Minute hatte Hyka das 2:0 auf dem Fuss, schoss jedoch knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten später hatte dann St. Gallen durch Mathys eine gute Chance, aber Zibung konnte abwehren. In der 65. Minute fiel dann aber der Ausgleich doch: Mathys konnte einen Abpraller verwerten, nachdem Zibung einen Kopfball von Besle zunächst noch von der Linie gekratzt hat. Lediglich zwei Minuten später verlängerte Besle eine Freistossflanke von Renggli unglücklich mit dem Scheitel ins eigene Tor und brachte damit den FCL erneut in Führung. Das 3:1 gelang Winter dann in der 73. Minute nach einem Konter ebenfalls per Kopf. Das Tor war schön von Rangelov und Thiesson perfekt vorbereitet worden. Allerdings haftet ihm der Makel an, dass Rangelov zuvor im Abseits stand.
Letztlich gewann mit dem FCL schlicht die effizientere von zwei defensiv zumeist gut organisierten Mannschaften. Ausserdem hatten die Platzherren das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Damit überholen sie den FC St. Gallen in der Tabelle und halten den Kontakt zur Spitzengruppe. Mit neu 25 Punkten grüssen die Luzerner jetzt von Rang 4.
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Ralph Lehner