22.11.2013 22:44 Uhr

Altach ist Herbstmeister und Winterkönig

Altach durfte gegen St. Pölten über einen glatten Heimsieg jubeln
Altach durfte gegen St. Pölten über einen glatten Heimsieg jubeln

SCR Altach ist Herbstmeister der Ersten Liga. Die Vorarlberger feierten am Freitagabend einen klaren 4:1-(3:1)-Heimsieg über Abstiegskandidat Parndorf. Da der Kapfenberger SV im abschließenden Match der 18. Runde vor eigenem Publikum gegen den FC Liefering eine 0:1-(0:0)-Niederlage kassierte, überwintern die Vorarlberger bei fünf Punkten Vorsprung vor dem letzten Spieltag des Jahres auch noch fix als Nummer eins.

Der Tabellendritte Austria Lustenau musste sich beim Bundesliga-Absteiger SV Mattersburg mit einem 2:2 (2:1) zufriedengeben und liegt damit vor der letzten Runde vor der Winterpause bereits elf Zähler hinter dem Lokalrivalen Altach. Nur einen Punkt hinter der Ländle-Austria folgt der SKN St. Pölten, der gegen Hartberg 1:0 (1:0) gewann. Das bisherige Schlusslicht Horn siegte im "Keller-Duell" bei der Vienna 2:1 (1:1) und überholte damit Parndorf und die Wiener, die nun punktgleich hinter den Burgenländern Tabellenletzter sind.

Blitzstart in Vorarlberg

Das Match in Altach war früh entschieden. Ngwat-Mahop nützte gleich die erste Torchance der Gastgeber nach Seeger-Flanke per Kopf (6.), nicht einmal 90 Sekunden später erhöhte Schreiner (7.) auf 2:0. Nach einem Strafraum-Foul an Luxbacher sah Merkl die Rote Karte und Boris Prokopic verwandelte den fälligen Elfer souverän zum 3:0. Julian Salamon gelang zwar in Unterzahl der Ehrentreffer für Parndorf (29.), doch nach dem Wechsel staubte Seeger zum 4:1-Endstand ab (61.). Altach ist nun schon seit 21 Heimspielen ungeschlagen.

Lustenau führte in Mattersburg nach Treffern von Galvao (13./nach Fersler-Laufpass von Schreter) und Salomon (43.) zwei Mal, doch Tore von Ibser (36.) und Malic (48.) bescherten den Burgenländern jeweils den Ausgleich. Im Finish sah bei Lustenau Christoph Stückler nach zu heftiger Kritik Gelb-Rot (81.), trotzdem blieben die Gäste im siebenten Auswärtsmatch en suite ungeschlagen.

Vienna übernimmt die Rote Laterne

Das Goldtor für St. Pölten gegen Lieblingsgegner Hartberg, der nur einen einzigen Punkt in den jüngsten acht Auswärtsspielen aus der NÖ-Landeshauptstadt entführen konnte, erzielte Noel (42.) nach einem Freistoß. Der Sieg der Niederösterreicher, die nach dem Ausschluss von Dober wegen Foulspiels (65.) mit zehn Mann auskommen mussten, war am Ende glücklich. Hartberg ist nun schon sechs Runden sieglos (1 Remis, 5 Niederlagen) und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Letzten.

Die fünfte Pflichtspielniederlage en suite warf die Vienna auf den Abstiegsrang zurück. Toth (10.) sorgte für die schnelle Gäste-Führung, die Bichelhuber knapp vor der Pause (42.) egalisierte. Im Finish gelang Hartl per Kopf nach einem Dilic-Eckball mit seinem bereits siebenten Saisontor noch der Siegtreffer für die Horner, die damit nach dem Auswärtserfolg in Mattersburg ihren erst zweiten Sieg in den jüngsten neun Runden feierten.

Kapfenberg scheitert an sich selbst

Der KSV dominierte das Heimspiel gegen den Aufsteiger zwar klar, vermochte es aber nicht diese Überlegenheit in Tore umzumünzen, auch weil der 19-jährige Tormann Thomas Dähne ein sicherer Rückhalt für die Salzburger Gäste war. Lieferings Goldtor resultierte aus einem herrlichen Fallrückzieher von Mario Konrad (83.), der sein fünftes Saisontor erzielte.

Damit endete die Heimserie der Steirer, die zuletzt fünf Mal en suite im Fekete-Stadion gewonnen hatten. Für Liefering war es nach zuletzt vier sieglosen Auswärtsmatches der erste Dreier in der Fremde, womit Platz vier in der Tabelle erfolgreich verteidigt wurde.

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apa

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