Bremens García: Morddrohungen als Wechselgrund

Werder Bremens Linksverteidiger Santiago García hat Morddrohungen gegen ihn während seiner Zeit beim italienischen Erstligisten US Palermo bestätigt. Wegen eines Eigentores im Liga-Spiel bei Inter Mailand am 2. Dezember 2012 (0:1) drohten zwei vermummte Hooligans vor seinem Haus, den Argentinier umzubringen. Danach kündigte García in Palermo und landete letztlich in Bremen.
"Ja, ich bekam Drohungen. Manche Leute glauben, wenn man verliert, ist alles schlecht, und dann müssten Köpfe rollen", sagte García der Sport Bild: "Es ist schade, dass es solche Menschen gibt, die so denken. Wenn solche Sachen passieren, hört der Spaß auf." Werder hat García für ein Jahr vom chilenischen Klub Rangers de Talca, wo er sich im Sommer fit hielt, ausgeliehen. Die Hanseaten verfügen über eine Kaufoption.
In Bremen fühlt sich García wohl und sicher. "Hier herrscht ein positiver Fanatismus, wenn es um Fußball geht. Das ist unglaublich schön. Für einen Spieler ist es wichtig, die Unterstützung der Fans zu haben und zu spüren. Dadurch spiele ich besser, traue mir mehr zu", sagte García, der inzwischen sieben Bundesliga-Spiele für Werder bestritten hat und dabei ein Tor erzielte.
sid