Ried hat sich am Dienstagabend einmal mehr als Cup-Spezialist erwiesen. Doch beim Regionalligisten SAK Klagenfurt quälten sich die Oberösterreicher vor rund 1.000 Zuschauern mit einem 1:0-Erfolg nur mühsam ins Viertelfinale.

Ein Treffer von Thomas Hinum in der 34. Minute entschied die Partie für den Bundesliga-Verein. Die Rieder dürfen damit weiterhin vom dritten Cupsieg nach 1998 und 2011 träumen. Seit 2010 hat man es zudem stets mindestens bis ins Halbfinale geschafft.

Den aussichtsreicheren Beginn in einer Partie auf Augenhöhe erwischten die Gastgeber. In der Defensive ohne Unsicherheiten, kam der ehemalige Zweitligist (1995/96) zu mehreren Chancen. Bei der besten versagten aber Marjan Kropiunik die Nerven, er scheiterte allein an Ried-Schlussmann Thomas Gebauer (16.).

Hinum sorgt für die Rieder Erlösung

Hinum erlöste die Gäste schließlich in der 34. Minute, eine Flanke von Sandro setzte der Mittelfeldmann per Volley aus kurzer Distanz ins Tor der Klagenfurter. Kurz darauf hätte Sandro mit einem letztlich unpräzisen Volley in die Arme des Klagenfurter Keepers Marcel Reichmann fast auf 2:0 erhöht (36.).

Weil es die Innviertler aber verabsäumten, früher für klare Verhältnisse sorgten, blieb die Partie auch nach dem Seitenwechsel ebenso attraktiv wie spannend. Der Slovenski atletski klub, der auch spielerisch meist die gefälligere Mannschaft war, drängte auf den Ausgleich und hatte neuerlich Pech: Murat Veliu traf per Kopf nur die Querlatte (56.) und Darijo Biščan zwang Gebauer zu einer Parade in extremis (64.).

Dann aber schwanden die Kräfte der Hausherren und Ried kam nochmals auf. Mehr als einen von Reichmann an die Latte gelenkten Freistoß von Robert Žulj (75.) hatten die Gäste aber nicht mehr zu bieten.

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apa/red