Schalkes Sportdirektor Horst Heldt hat die Aussagen von Ottmar Hitzfeld über die vermeintlich dubiosen Umstände des Wechsels von Kevin Prince Boateng gekontert.

Dass der Schweizer Nationaltrainer bei "Sky" sagte, der Boateng-Wechsel sei nur zustande gekommen, weil dieser schon beim AC Milan am Knie verletzt gewesen sei, stieß Heldt sauer auf. Gegenüber der "Bild" stellte der 43-Jährige nun klar: "Ich weiß nicht, was Ottmar Hitzfeld aus der Ferne bewegt, so etwas zu behaupten. Das ist schade und enttäuschend."

Darüber hinaus bezweifelt der Schalker Manager, dass Hitzfeld in der Position sei, über diesen Wechsel sprechen zu können: "Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass er über Dinge spricht, die er nicht beurteilen kann."

Hitzfeld bleibt dabei

Trotz der Dementi von Schalker Seite steht Hitzfeld weiter zu seinen Aussagen: "Ich habe von einem italienischen Agenten, der Milan nahe steht, die Information bekommen, dass Boateng schon bei Milan diverse Probleme mit dem Knie hatte", so der zweimalige Champions-League-Sieger bei der "Bild".

Die Diskussion um Boateng wurde losgetreten, da der ghanaische Nationalspieler zuletzt wegen anhaltender Knieprobleme nicht das volle Trainingsprogramm absolvieren konnte.

wfb