Nach dem 1:2 in Aue ist die Stimmung beim VfL Bochum auf einen neuen Tiefpunkt gesunken. Jetzt müssen sich die Verantwortlichen auf der Jahreshauptversammlung den Fragen der Fans stellen.

"Wir sind tief enttäuscht über die Ergebnisse", sagte Aufsichtsrat-Chef Hans-Peter Villis nach der fünften Pflichtspiel-Niederlage in Folge und fügte gleichzeitig hinzu: "Wir sind im Umbruch, wir lassen uns von unserem Weg nicht abbringen."

Trainer Peter Neururer kann die Verärgerung der Fans gut nachvollziehen und stellt sich weiterhin vor seine Mannschaft. Ob er im RuhrCongress Pfiffe befürchte? "Wenn sie das tun, beziehe ich die Pfiffe nur auf mich. Nicht auf das Team. Aber wir werden uns auf alle Fälle stellen."

Trotz der aufkommenden Kritik am Trainer lässt Christian Hochstätter (noch) keine Diskussionen über den 58-Jährigen zu: "Ich ändere nicht ständig meine Meinung. Wir haben ein gemeinsames Ziel, an das wir glauben und das wir gemeinsam erreichen wollen", erklärte der Manager vor der Pleite im Erzgebirge, nach der die Bochumer bis auf Tabellenplatz 16 abgerutscht ist.

wfb