21.10.2013 11:24 Uhr

Dinamo Kiev tankt mit Derbysieg Selbstvertrauen

Bittere Heimkehr für ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragović in seine Heimatstadt Wien. Mit Dinamo Kiev verspielt der Verteidiger im Europa-League-Duell mit Rapid einen 2:0-Vorsprung und muss sich mit einem Punkt begnügen.
Bittere Heimkehr für ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragović in seine Heimatstadt Wien. Mit Dinamo Kiev verspielt der Verteidiger im Europa-League-Duell mit Rapid einen 2:0-Vorsprung und muss sich mit einem Punkt begnügen.

Der ÖFB-Internationale Aleksandar Dragović hat mit seinem Klub Dinamo Kiev am Sonntag einen 2:0-Erfolg im Stadtderby gegen Arsenal Kiev gefeiert. Für die Tore sorgten Jermain Lens (17.) und Andriy Yarmolenko (30.) noch vor der Pause. Die Vorarbeit zu den Treffern leistete jeweils Miguel Veloso.

"Das Derby war eine sehr einseitige Partie und ein hochverdienter Sieg für uns, der noch deutlicher ausfallen hätte können. Wir haben gleich in den ersten zahn Minuten zwei Top-Chancen vorgefunden, leider aber erst die dritte verwertet", so Dragović.

Dinamo Kiev hält nach dreizehn Runden in der ukrainischen Premyer Liga bei 24 Punkten und liegt mit sechs Zählen Rückstand auf Leader Metalist Kharkov, das ein Spiel weniger ausgetragen hat, nur auf Rang fünf. Auf dem vierten Platz befindet sich Chernomorets Odessa. Der Klub von Markus Berger kam am Sonntagabend zu einem torlosen Remis beim Tabellenführer.

Für Dragović und Co. legt sich der Fokus unter der Woche nun auf die Europa League. Gegner in der Gruppe G ist am Donnerstag der FC Thun (ab 19 Uhr im weltfussball-Liveticker). "Ich habe schon vor dem Rapid-Spiel von einem Entscheidungsspiel gesprochen. Nach dem 2:2 stehen wir noch mehr unter Zugzwang. Wenn wir weiterkommen wollen müssen ganz einfach drei Punkte her", war sich der 22-Jährige bewusst.

Thun kennt Dragović noch aus seiner zeit beim FC Basel. "Die Aufgabe wird aber nicht einfach, Thun ist eine spielerisch starke Mannschaft, die mit Urs Fischer als Trainer noch mehr an Qualität gewonnen hat. Mit Basel habe ich zwar gegen Thun großteils gewonnen, es waren aber fast immer sehr enge Partien."

Anders als beim Nationalteam, wo Aleksandar Dragović auf der Spielposition seiner Jugendjahre, im defensiven Mittelfeld, zum Einsatz kam, bildet der Österreicher bei Kiev gemeinsam mit Evgen Khacheridi die Innenverteidigung. Über seinen Abwehrkollegen spricht Dragović in den höchsten Tönen: "Er ist riesengroß, hat ein perfektes Timing und ist deshalb im Kopfballspiel beinahe unbezwingbar. Dazu ist er auch sehr zweikampfstark und schnell." Der 26-Jährige ist also ein Vorbild. "Speziell im Kopfballspiel kann ich sicher noch von ihm lernen, alles in allem ist er der beste Innenverteidiger, mit dem ich je zusammengespielt habe", so Dragović.

>> Ergebnisse und Tabelle Premyer Liga Ukraine 

red

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