Hochverdienter 1:0-Sieg von Thun über Sion
In einer sehr einseitigen Partie, in welcher der FC Thun den Gegner aus Sion praktisch 90 Minuten lang dominierte, feierte das Heimteam einen knappen, aber mehr als verdienten 1:0-Sieg. Erst in der 87. Minute erlöste Christian Schneuwly die Thuner mit dem Tor.
Die Partie begann mit sehr hohem Tempo. Beide Teams warfen bei Ballbesitz jeweils alles nach vorne und erspielten sich einige Chancen. Nach zehn Minuten flachte die Partie allerdings deutlich ab. Thun blieb aber die spielbestimmendere Mannschaft. Je länger das Spiel andauerte, umso passiver wurden die Gäste aus Sion. Thun konnte vorerst aber wenig mit dem Ballbesitzvorteil anfangen. Ab der 20. Minute gaben sie aber wieder mehr Gas und kamen zu einigen Torszenen. Immer wieder kamen sie über die Seiten, und so entstand auch die beste Chance der Partie. Nach einer Flanke Christian Schneuwly kam Hediger an den Ball. Vom Elfmeterpunkt aus konnte er den Volley aber nur an den Pfosten bringen.
Nach dem Seitenwechsel blieb Thun blieb klar die stärkere Mannschaft mit deutlich mehr Ballbesitz. Vor allem die Gebrüder Schneuwly waren die auffälligsten Spieler auf dem Platz und hätten ihr Team eigentlich im Alleingang abschiessen sollen. Schon in der 57. Minute hat der jüngere der beiden, Christian, nach Vorlage seines Bruders Marco eigentlich ein Tor erzielt. Doch der Unparteiische hat fälschlicherweise auf Offside entschieden. In der 75. Minute kam Sion aus dem Nichts zu einer Torchance, Faivre konnte Dario Vidošićs Schuss noch an den Pfosten ablenken. Kurz vor Ende (87.) gelang Thun die wohlverdienten Führung. Nach einem Eckball landete der Ball bei Christian Schneuwly, dieser nahm Anlauf und haute den Ball wuchtig und unhaltbar ins Tor zum 1:0 Endresultat.
Viel hat sich für den FC Thun in Tabelle nicht verändert, da sie nur den FCZ aufholen konnten, und dieser sogar zwei Spiele weniger im Rücken hat. Sion konnte seinen Aufwärtstrend der letzten Wochen nicht bestätigen und muss sich selber an die Nase nehmen, da sie eindeutig zu wenig für das Spiel getan haben.
Usamah Sabadia
