Nach einer aus Schweizer Sicht sehr erfolgreichen Nationalmannschaftspause, kehren die Vereinsfussballer des FC Thun und FC Sion zurück auf den Rasen der Raiffeisen Super League. Während Sion scheinbar seinen miserablen Start überwunden hat, ist der FC Thun nun seit fünf Spielen sieglos.

Den FC Thun und den FC Sion verbinden ebenso viele Gemeinsamkeiten wie Unterschiede. Beide sind mit elf Punkten nach ebenso vielen Spieltagen Tabellennachbarn in der unteren Tabellenhälfte. Thun dank dem besseren Torverhältnis auf dem siebten, Sion auf dem achten Rang. Die Thuner werden in dieser engen Partie den Heimvorteil möglichst auszunutzen versuchen, denn die meisten ihrer Punkte holten sie sich vor heimischem Publikum. Erst einmal musste man bisher die Arena Thun als Verlierer verlassen.

Unterschiede zwischen den beiden Teams erkennt man, wenn man sich die Tabelle etwas genauer anschaut.  Während Thun mit der drittbesten Offensive der Liga spielt (17 Tore) und den klaren Leader der Torschützenliste (Josef Martinez, 7 Tore) in den eigenen Reihen hat, konnte Sion nicht einmal halb so viele Tore erzielen. Dies liegt am historischen Saisonstart, als die Mannschaft Constantins erst am siebten Spieltag endlich das erste Tor schoss. Dafür haben die Walliser aber eine relativ stabile Abwehr – im Gegensatz zum FC Thun. Beide Mannschaften müssen auf den Einsatz zweier Verletzten verzichten, bei Thun sind es Bättig und Schindelholz, bei den Gästen aus Sion die beiden defensiven Mittelfeldspieler Mveng und Marques.

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Usamah Sabadia