Perez: Bale hat nur 91 Millionen Euro gekostet

Den Titel "teuerster Spieler aller Zeiten" ist Gareth Bale schon wieder los. Der derzeit verletzte Star des spanischen Rekordmeisters Real Madrid hat nach Angaben von Real-Präsident Florentino Perez statt der kolportierten 100 Millionen Euro "nur" 91 Millionen Euro gekostet.
Damit bleibt sein portugiesischer Teamkollege Cristiano Ronaldo mit seiner Ablösesumme von 94 Millionen Euro weiter Weltrekordhalter.
Perez hatte auf Nachfrage eines TV-Senders, ob Bale über die gesamte Transfersumme von 91 Millionen Euro versichert worden sei, "ja, natürlich" geantwortet: "Es ist eine Lebensversicherung gegen Unfälle in der Höhe seiner Ablösesumme."
Zuletzt war über einen möglichen Bandscheibenvorfall bei Bale und sogar ein Karriereende spekuliert worden. Perez verwies die Spekulationen erneut ins Reich der Fabel und erklärte, Bale hoffe, "am Samstag wieder spielen zu können".
Den Gerüchten, Real hätte schon zum Zeitpunkt der Vertragsunterschrift von Bales Verletzung gewusst, schob der Präsident einen Riegel vor. "Es fällt mir schwer, diese Geschichte zu glauben. Zu behaupten, man hätte mich von dieser Verletzung nach der Eingangsuntersuchung unterrichtet, ist einfach falsch", sagte Perez in der Sendung "Punta Pelota".
Angeblich denkt der Verein sogar über eine Klage gegen die "Marca" nach, die dieses Gerücht überhaupt erst in die Welt setzte. "Einer der Redakteure hat mit unserer medizinischen Abteilung und mit Bales Agenten gesprochen und dazu nicht eine einzige Zeile veröffentlicht. Das ist eine ziemlich ernste Sache, denn hier geht es um das Ansehen von Real und von Gareth Bale. Das hat im Umfeld für viel Aufregung gesorgt", erläuterte der Präsident.
wfb/sid