Basel siegt mit einem Mann weniger in einer trägen Partie gegen Lausanne. Nach der roten Karte gegen Giovanni Sio in der 50. Minute zeigten sich die Basler wie verwandelt und wurden offensiv aktiver. Der zweite Treffer liess so nicht lange auf sich warten. Arlind Ajeti erlöste die Basler in der 60. Minute mit einem Kopfballtor. Lausanne war daraufhin nicht im Stande zu reagieren.

Die erste Hälfte verlief zäh. Auch was die Zuschauer betrifft, gestaltete sich die Affiche trist. Knapp 5000 Zuschauer verliefen sich auf der Pontaise. Die Anhänger des FC Basels boykottierten das Spiel aufgrund der erhöhten Ticketpreise. Nachdem der FCB besser ins Spiel startete, waren es aber die Lausanner, die früh zu einem Tor kamen. Salim Khelifi brachte seine Farben bereits nach 14 Minuten in Führung. Danach zogen sich die Lausanner weit zurück. Die Basler hatten eine deutliche Mehrheit an Ballbesitz, wirkten aber oft ideenlos in der Offensive. Aus dem Nichts glichen die Basler dann doch noch aus vor dem Pausenpfiff. Mohamed Salah zog mit einem flachen Schuss ab. Via Pfosten und Kevin Fickentschers Hinterkopf fand der Ball den Weg ins Tor.

Die Basler zeigten sich engagierter nach der Pause, mussten in der 50. Minute allerdings einen herben Rückschlag hinnehmen. Giovanni Sio bekam nach einer Tätlichkeit die rote Karte zu sehen. Sio stand Katz nach dessen Foul auf den Rücken. Schiedsrichter Erlachner zögerte keine Sekunde. Überraschenderweise blühten die Basler daraufhin erst richtig auf. Das zweite Tor kam postwendend. Matias Delgado zirkelte eine Ecke genau auf den Kopf von Arlind Ajeti, der förmlich nur noch einnicken musste. Lausanne war darauf nicht im Stande auf den Gegentreffer zu reagieren. Zu stark konzentrierte man sich zuvor auf die Defensive.

Basel grüsst nach diesem Sieg in Lausanne von der Spitze. Dies allerdings mit einem Spiel mehr als die Grasshoppers. Lausanne verbleibt weiterhin auf dem letzten Rang und muss über die Bücher. Der Rückstand auf Aarau beträgt nach wie vor sechs Punkte.

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Elias Lipp