06.10.2013 15:56 Uhr

St. Gallen mit glücklichem 1:0 Sieg gegen Aarau

Die Fans des FC St. Gallen
Die Fans des FC St. Gallen

Nach viel Krampf um einen knappen Sieg gegen Aufsteiger Aarau kann St. Gallen seine Topform bestätigen. Lange sah es nach einem torlosen Unentschieden aus, bis das Heimteam dank eines unnötigen Penaltytors die Entscheidung brachte. Der eingewechselte Rodriguez erzielte das Tor in einer Chancenarmen Partie.

Mehr als eine Viertelstunde ging es bis zur ersten Torchance der Partie. Die Startphase verlief sehr ausgeglichen. Zwar hatte St. Gallen leichte Vorteile beim Ballbesitz, doch war es Aarau, welcher sich schneller und zielstrebiger aufs Tor bewegte. Doch aufgrund guter Defensivleistungen beider Seiten blieben Torchancen Mangelware. Bei St. Gallen bestätigten die sehr vielen Fehlpässe, dass die Abstimmung noch nicht klappt. Grund dafür ist, dass Trainer Saibene aufgrund der Mehrfachbelastung viel rotieren muss und sich das Team in dieser Zusammensetzung nicht gut genug kennt. Jedenfalls ist der Plan Aaraus bisher etwas besser aufgegangen, defensiv haben sie sich enorm verbessert, gegenüber bisherigen Saisonleistungen.

Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit war weiterhin ganz ausgeglichen. Jeff Saibene war sehr unzufrieden damit, weshalb er schon nach einer Stunde Spielzeit sämtliche Wechsel getätigt hat. Sehr clever, wie sich noch zeigen wird, da St. Gallen nun deutlich einen Gang hochgeschaltet hat. In der 64. Minute kommt auch die Führung, doch die war sehr glücklich. Garat verschuldete nämlich dummerweise einen sehr unnötigen Penalty, welchen Rodriguez cool ins Tor brachte. St. Gallen konnte sich die Führung erst nachträglich verdienen, da sie seit der Führung viel befreiter und selbstbewusster spielten.

Es war sehr überraschend, dass zwei so offensiv ausgerichtete Teams solche Mühe hatten, Torchancen zu kreieren. Beide Seiten zeigten gute Leistungen in der Defensive, weshalb vor allem Aarau sich über den schlechten Lohn für die deutlich verbesserte Abwehr ärgern wird. St. Gallen behält somit den Anschluss an die Spitze während sich Aarau weiterhin in der unteren Tabellenhälfte zurechtfinden muss.

Usamah Sabadia

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