08.08.2008 23:30 Uhr

Aue siegt im Elfmeterschießen gegen FC St. Pauli

Aue (dpa) - Mit einem nervenstarken Ersatzkeeper hat der FC Erzgebirge Aue den Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli nach einem 5:4 (0:0, 0:0) im Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal geworfen.

Torwart Stefan Flauder parierte den letzten Elfmeter der Hanseaten von Routinier Marius Ebbers, bevor Thomas Paulus den Drittligisten in die nächste Runde schoss. Vor 8800 Zuschauern waren die Gäste aus Hamburg das schwächere Team und mussten zudem ab der 63. Minute wegen einer Roten Karte gegen Marcel Eger nach einer Tätlichkeit gegen Sebastian Glasner in Unterzahl spielen. Aues Abwehrspieler Paulus (88.) hatte den Siegtreffer kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch knapp versäumt. «Egal, in welcher Liga man spielt. Elfmeterschießen ist immer mit Glück verbunden», sagte St. Paulis Torhüter Matthias Hain.

Die Hanseaten gingen zögerlich in die Partie und überließen den Hausherren weitestgehend die Spielgestaltung. Aue nutzte das Übergewicht im Mittelfeld zunächst nur zu Distanzschüssen. Skerdilaid Curri (16.) scheiterte dabei an Torwart Matthias Hain, Fabian Müller (24.) zielte wenig später knapp vorbei. Die zumeist hohen Anspiele in die Spitze fing die Hintermannschaft vom Millerntor mühelos ab. St. Pauli selbst fand in der zweitligaerfahrenen Viererkette Aues kaum Löcher. Nach der Roten Karte gegen Eger bekamen die Erzgebirger zusätzlichen Rückenwind, scheiterten letztlich aber an ihrer Abschlussschwäche.

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