Es sind intensive Wochen beim FC Basel. Als nächstes steht das Spiel am Mittwoch gegen den FC Thun an. Aber auch die Thuner tanzen mit Meisterschaft, Cup und Europa League auf drei Hochzeiten. Diese Partie wird zeigen, welches Team trotz der Strapazen frischer ist.

Man merkte den Thunern im letzten Spiel gegen die Grasshoppers schon an, dass die Frische nicht wie gewünscht vorhanden ist. Thun-Trainer Urs Fischer sprach dabei aber vor allem die mentale Frische an, die nicht optimal vorhanden war. Fischer hat aber nur begrenzte Möglichkeiten, etwas dagegen zu unternehmen. Das Kader ist schlicht zu wenig breit. Einzelne Spieler sind zu wichtig, um diese auf der Bank sitzen zu lassen. Während die Thuner in der Europa League für Furore sorgen und im Cup auch immer noch dabei sind, gerät die Meisterschaft etwas in Mitleidenschaft. Nach acht Spielen steht man mit neun Punkten auf dem siebenten Rang. Diese Klassierung könnte bestimmt besser sein. Momentan ist man in Thun mit der Mannschaft allerdings mehr als zufrieden. Macht man international so weiter, wird es noch einiges zu feiern geben. Dabei darf aber keinesfalls die Meisterschaft vergessen werden.

Dort trifft man mit dem FC Basel auf das momentan stärkste Team der Schweiz. Auch wenn die Basler gerade nicht an der Spitze sind, ist man dicht dran. Nur gerade ein Zähler fehlt auf das Spitzenduo YB und GC. Die Basler zeigten im vergangenen Spiel gegen Sion, dass man von Champions League zu Meisterschaft umschalten kann. Gerade dies zeigt die Reife dieser Mannschaft. An der Breite des Kaders wird der FCB ohnehin nicht scheitern. Auch diese Saison haben es die Bebbi geschafft, neue Spieler optimal einzugliedern. Marco Streller machte bereits die Kampfansage an die gegnerischen Teams und warnte vor den "Basler-Monaten" September, Oktober und November. Dort seien sie besonders stark, meint er. Als nächstes gilt es allerdings auswärts die Hürde in Thun zu überwinden.

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Elias Lipp