28.07.2013 16:45 Uhr

Neues Sion empfängt punkteloses St. Gallen

Noch haben die meisten anderen europäischen Ligen ihre Sommerpausen, in der Schweiz geht es aber munter weiter. Bereits in der 3. Runde der Raiffeisen Super League angekommen empfängt das vergangene Saison so chaotische Sion den noch punktelosen FC St. Gallen.


Bei den meisten Fussballvereinen würde dies hohe Wellen schlagen, beim FC Sion unter Präsident Christian Constantin aber Business as usual: Nachdem Ende letzter Saison Constantin der Kragen noch übler platzte als auch schon und 10 seiner Spieler suspendierte und den Trainer entliess ist nicht die Ruhe eingekehrt. In der Transferzeit hat sich praktisch die halbe Mannschaft verändert, viele Hochkaräter verliessen das Team und machten für Neue Platz. Grund für diese Saisonübergreifende Entwicklung war eine Niederlagenserie, welche nicht nur zu lang war, sondern auch demütigend, da viele Kanterniederlagen darunter waren. Begonnen hat es mit einer 0-5-Klatsche - in St. Gallen.


Letzte Saison waren sie von Anfang an die Überraschung der Meisterschaft. Als Aufsteiger hat man wenig von ihnen erwartet, umso erstaunlicher war daher das, was der FC St. Gallen den Fussballfans der Schweiz anbot. Lange waren sie Tabellenführende, bis sie sich von GC überholen liessen, und schliesslich auch vom FC Basel. Die Liga als Dritter zu beenden, eine Saison nachdem man die Challenge League verlassen hat war einmalig. Diese Saison wurden bisher zwar nur zwei Spiele ausgetragen, trotzdem kann man sagen, es stimmt nicht mehr so ganz. Man ist zusammen mit Lausanne noch punktelos auf dem letzten Rang, die Ostschweizer haben sogar eine Niederlagenserie am laufen. Vier sind es inzwischen. Diese Saison unterlag man nämlich den Grasshoppers, aber auch dem FC Thun, in einem spektakulären Krimi letzte Woche. Gegen den chaotischen FC Sion soll man die Wende einführen.


Beide Teams befinden sich noch nicht in ihrer Bestform, wobei Sion die unberechbare Mannschaft ist und St. Gallen zwar eine Einheit ist, aber sich in einer Minikrise befindet. Was schliesslich daraus resultiert, seht ihr im Live-Ticker, hier auf Weltfussball.


Usamah Sabadia

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