28.07.2013 19:00 Uhr

Berner Derby in der 3. Runde

Am Sonntagnachmittag empfangen die gut in die neue Saison gestarteten Young Boys den Kantonsrivalen FC Thun. Dabei darf eine attraktive Partie erwartet werden, haben die beiden Mannschaften doch in den ersten beiden Spielen bereits je fünf Treffer erzielt.


Mit zwei souveränen Siegen zum Auftakt gegen Sion und gegen das als Abstiegskandidaten gehandelte Lausanne startete YB für einmal optimal in die Saison. Wie üblich im Direktduell der beiden Kantonsrivalen liegt daher auch dieses Mal die Favoritenrolle wieder bei den Bundesstädtern, zumal das Kader von YB auch dieses Jahr mit namhafteren Spieler bestückt ist als jenes des FC Thun.


Allerdings hat Thun in den letzten Jahren schon oft bewiesen, dass man auch mit einem kleinen Budget in der Super League mithalten kann, wenn umsichtig und mit Herzblut gearbeitet wird. Und gerade der morgige Gegner wurde jüngst wiederholt geärgert. So konnte YB in den letzten drei Saisons nur gerade 2 von 12 Spielen gegen Thun für sich entscheiden. Thun gewann deren 4, die restlichen sechs Partien gingen unentschieden aus. In der vergangenen Spielzeit holte Thun 7 von 12 möglichen Punkten gegen die Young Boys und klassierte sich am Ende auch in der Tabelle vor dem "grossen Bruder". Dadurch qualifizierte sich Thun für die Europa-League-Qualifikation und konnte sich mit zwei Siegen gegen den georgischen Vertreter Chikhura Sachkhere ohne Probleme für die zweite Runde qualifizieren. Auch der Start in die Super League gelang den Berner Oberländern einigermassen: Einer knappen 2:3-Niederlage gegen Zürich folgte ein 3:2-Heimsieg gegen den FC St.Gallen.


Mit je 5 Toren in den ersten beiden Spielen erzielten die beiden Berner Mannschaften bis jetzt zusammen mit Aarau am meisten Treffer. Während Thun allerdings auch schon deren fünf Gegentore hinnehmen musste, machte die YB-Defensive bis jetzt einen verlässlicheren Eindruck und liess erst einen Treffer zu. Ab 16.00 Uhr zeigt sich, welche Mannschaft die Torbilanz weiter verbessern kann.


Ralph Lehner

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