27.07.2013 22:45 Uhr

Aufsteiger Aarau sucht sein Glück bei Cupsieger GC

Der Underdog der Liga und Aufsteiger, FC Aarau, bekommt es in der dritten Runde der Raiffeisen Super League bereits zum zweiten Mal mit einem der besten Teams der Schweiz und Titelkandidaten zu tun. Im Ligaeröffnungsspiel unterlag man dem FC Basel, nun sind die Aarauer bei Cupsieger GC Zürich zu Gast.


Die Grasshoppers Zürich zeigen früh, dass sie diese Saison dort weitermachen wollen, wo sie Anfangs Juni aufgehört haben. Vergangene Saison war man hinter Basel die zweitbeste Mannschaft der Schweiz und war die einzige Mannschaft, welche den Serienmeister richtig fordern konnte. So gestaltete man nicht nur die Meisterschaft spannend, man bezwang sie sogar im Cupfinal. Die Saison hat ebenfalls erfreulich angefangen, zum Saisonauftakt besiegten die Hoppers den FC St. Gallen und letztes Wochenende gab es eine Punkteteilung mit Erzrivale FC Basel - beim 1:1 Unentschieden war GC sogar näher am Sieg als der FC Basel. Die Zürcher spielen aber auch mit einer praktisch unveränderten Mannschaft. Einen einzigen, wenn auch gewichtigen, Abgang gibt es bisher zu verkraften, nämlich den Wechsel Zubers nach Moskau.


Der FC Aarau wird nicht unbedingt Freude an diesem Gegner haben, denn sie werden es nicht nur mit dem Rekordmeister, Cupsieger und Vizemeister zu tun haben. Dazu kommt nämlich das Psychologische, denn die Grasshoppers waren ausgerechnet jene Mannschaft, welche im Mai 2010 den Abstieg des FC Aarau mit einem 4:1 Auswärtssieg besiegelt haben. Aber zuerst einstecken und dann austeilen, aber richtig, ja das können die Aargauer. Letzte Runde empfangen sie zu Hause auf dem Brügglifeld den FC Luzern. Dieser erzielte früh die erwartete Führung. In der 40. Minute stand es dann in diesem verrückten Spiel schon 4:2 - unglaublicherweise für den FC Aarau! Dies vor allem dank 3 Treffern nach Eckbällen.


Dass der FC Aarau mehr als nur ein automatischer Abstiegskandidat ist, haben sie gegen den FC Luzern eindeutig bewiesen. Allerdings sind die Hoppers viel mehr mit dem FC Basel zu vergleichen, und gegen diese sind die Aarauer deutlich untergegangen, dazu kommt noch der Heimvorteil der Zürcher.


Usamah Sabadia

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