18.03.2012 19:00 Uhr

Duell der Schlagzeilen-Könige


Am Sonntag messen sich mit Servette Genf und dem FC Zürich die beiden Schlagzeilen-Könige der letzten beiden Wochen. Die Genfer sorgten mit dem Fast-Konkurs für Aufregung, während in Zürich die Entlassung von Trainer Urs Fischer die Medien beschäftigte.


Servette gab am letzten Sonntag nach den vielen Diskussionen um die finanzielle Lage des Vereins die perfekte Antwort auf dem Platz. Im Duell mit dem Zweitplatzierten Luzern schaute ein 2:1-Heimsieg heraus. Die Genfer eröffneten in Person von Karanovic mit einem sehenswerten Heber in der 60. Minute das Skore. Der Luzerner Sarr fand eine Viertelstunde vor Schluss mit dem Ausgleich die probate Antwort, bevor Esteban in der 88. Minute mit dem 2:1 das siegbringende Tor für den Gastgeber erzielte. Servette schob sich mit dem Vollerfolg auf den vierten Tabellenplatz und greift damit in den Kampf um die Europa League-Plätze ein. Punkte wären also gegen Zürich willkommen, will man sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.


Auch im Lager der Zürcher durfte in der letzten Runde ein Sieg bejubelt werden. Der letztjährige Vize-Meister gewann auswärts gegen das Tabellenschlusslicht Lausanne-Sport mit 1:0. Der goldene Torschütze in einer langatmigen Partie war Mittelfeldspieler Nikci kurz vor dem Pausenpfiff. Der Vollerfolg verhinderte aber die längst fällige Freistellung von Trainer Urs Fischer nicht. Der Super League-Rekordspieler wurde am Montag per sofort beurlaubt. Als Gründe wurden vor allem die Ergebnisse wie auch die spielerischen Leistungen in den Heimpartien genannt, welche nicht sehr überzeugend waren. Der Verwaltungsrat übergab vorläufig das Sportliche Zepter an Harald Gämperle. Der ehemalige Assistent von Lucien Favre soll die Mannschaft in die Europa League führen. Gämperle zeigte sich im Vorfeld der Partie sehr zielorientiert: „Wenn wir im Kampf um die Europacup-Plätze ein Wörtchen mitreden wollen, müssen wir dieses Spiel gegen Servette gewinnen. Die Genfer sind eine sehr heimstarke Mannschaft. Wir müssen mit Geduld spielen sowie konzentriert sein und mit viel Selbstvertrauen in diese Partie gehen.“


Wie das Duell der beiden Mannschaften ausgeht, erfahrt ihr am Sonntag ab 16.00 Uhr LIVE bei weltfussball.


Oliver von Allmen

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